Mittwoch, 02. April 2025

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Neza­hat Bara­da­ri zum Gesund­heits­haus­halt

Der Deut­sche Bun­des­tag hat in die­ser Woche den Haus­halt für das Jahr 2024 ver­ab­schie­det. Am Don­ners­tag wur­de über den Ein­zel­plan 15 abge­stimmt, der die Mit­tel des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Gesund­heit umfasst. Die hei­mi­sche Abge­ord­ne­te Neza­hat Bara­da­ri sprach dazu im Ple­num und nutz­te die Gele­gen­heit, eini­ge Pro­jek­te beson­ders her­vor­zu­he­ben.

So wird das für Kin­der­ärz­te wich­ti­ge Kin­der­for­mu­la­ri­um künf­tig aus Bun­des­mit­teln finan­ziert. Das Kin­der­for­mu­la­ri­um ist ein unab­hän­gi­ges Arz­nei­mit­tel­in­for­ma­ti­ons­sys­tem, das mit Hil­fe von Apo­the­ke­rin­nen und Arz­nei­mit­tel­ex­per­tin­nen ent­wi­ckelt und betrie­ben wird. Auf der Web­site Kinderformularium.de kön­nen Kin­der- und Jugend­ärz­te evi­denz­ba­sier­te Dosie­run­gen von Arz­nei­mit­teln recher­chie­ren, die für Kin­der und Jugend­li­che drin­gend benö­tigt wer­den, aber nicht expli­zit für die jewei­li­ge Alters­grup­pe zuge­las­sen sind.

Dar­über hin­aus wer­den 52 Mil­lio­nen Euro für die Erpro­bung und Ent­wick­lung von Ver­sor­gungs­an­ge­bo­ten für Kin­der und Jugend­li­che mit Long-COVID zur Ver­fü­gung gestellt. Dies betrifft den gesam­ten Behand­lungs­pfad von der Dia­gno­se bis zur Reha­bi­li­ta­ti­on.  „Ich hof­fe, dass aus die­sen Pro­jek­ten ver­läss­li­che The­ra­pie­mög­lich­kei­ten für die­se neu­ar­ti­ge Krank­heit ent­ste­hen.
“Wir kön­nen es uns nicht leis­ten, dass jun­ge Men­schen dau­er­haft aus der Gesell­schaft aus­schei­den. Direkt Betrof­fe­ne und ihre Eltern haben in den ver­gan­ge­nen Mona­ten immer wie­der das Gespräch mit uns Abge­ord­ne­ten gesucht und auf ihre schwie­ri­ge Situa­ti­on hin­ge­wie­sen“, so Bara­da­ri, die auch Kin­der- und Jugend­ärz­tin ist.

Trotz der schwie­ri­gen Haus­halts­ver­hand­lun­gen zieht sie ein posi­ti­ves Fazit: „Ich bin froh, dass wir als Koali­ti­on hand­lungs­fä­hig sind und wich­ti­ge Pro­jek­te für Kin­der und Jugend­li­che wei­ter ver­ste­ti­gen und auf den Weg brin­gen kön­nen“.

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