Mittwoch, 14. Mai 2025

Top 5 der Woche

Ähnlich

REGIONALE 2025: Regio­na­les Kom­pe­tenz­zen­trum für smar­te Lösun­gen geplant

Krei­se, Städ­te, Gemein­den und Dör­fer ste­hen vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen. Kli­ma­kri­se, Digi­ta­li­sie­rung und Fach­kräf­te­man­gel in der Ver­wal­tung sind nur eini­ge Bei­spie­le. Um die­se zu meis­tern und die Städ­te und Dör­fer in Süd­west­fa­len lebens­wert zu hal­ten, braucht es neue Lösun­gen und klu­ge Wege der Zusam­men­ar­beit. Genau dort setzt in der REGIONALE 2025 die Pro­jekt­idee „Smart Regi­on Hub“ an. Geplant ist ein regio­na­les Kom­pe­tenz­zen­trum als zen­tra­le und bera­ten­de Anlauf­stel­le für alle 59 Kom­mu­nen und ihre Dör­fer. Schon erprob­te, smar­te und digi­ta­le Lösun­gen sol­len hier mit­ein­an­der geteilt wer­den und Kom­mu­nen unter­stützt wer­den, die­se bei sich zu nut­zen. Das Vor­ha­ben wur­de vom zustän­di­gen Aus­schuss der REGIONALE 2025 mit dem ers­ten von drei Ster­nen aus­ge­zeich­net.

Koope­ra­ti­ves Zusam­men­ar­bei­ten zählt als eine Stär­ke von Süd­west­fa­len. Sich aus­zu­tau­schen und von­ein­an­der zu ler­nen, ist bei­spiels­wei­se ein zen­tra­ler Punkt des Modell­pro­jekts „Smart Cities: 5 für Süd­west­fa­len“. Die fünf Städ­te Arns­berg, Bad Ber­le­burg, Men­den, Olpe und Soest sind dort als Pio­nier­kom­mu­nen aktiv. Sie set­zen Pro­jek­te um, pro­bie­ren Tech­no­lo­gien aus und tei­len ihre Erkennt­nis­se in der soge­nann­ten „Smart Cities: Schu­le“ der Süd­west­fa­len Agen­tur GmbH mit Inter­es­sier­ten. Der­zeit sind es 22 Kom­mu­nen, dar­un­ter auch die Stadt Iser­lohn, die ihrer­seits selbst Smart-Cities-Modell­kom­mu­ne ist und sich inten­siv ein­bringt. Die Ansät­ze rei­chen von Sen­so­rik für bedarfs­ori­en­tier­te Bewäs­se­rung von Stadt­grün, digi­ta­le Erfas­sung des Stra­ßen­zu­stands über Platt­for­men für Ehren­amt oder Leer­stands­ma­nage­ment bis hin zu KI-basier­ter Vor­her­sa­ge von Hoch­was­ser. Das Pro­jekt „Smart Regi­on Hub“ möch­te Krei­se, Städ­te, Gemein­den und Dör­fer dabei unter­stüt­zen, schon erprob­te Lösun­gen bei sich ein­zu­set­zen.

„Vie­les lässt sich bereits mul­ti­pli­zie­ren, z.B. die digi­ta­le Erfas­sung des Stra­ßen­zu­stan­des, Ehren­amts­por­ta­le oder ein Wald­mo­ni­to­ring. Wir sind der Auf­fas­sung, dass die regio­na­le Ebe­ne auf dem Weg zu digi­ta­ler Sou­ve­rä­ni­tät exakt die rich­ti­ge ‚Flug­hö­he‘ für einen sol­chen Hub ist“, erklär­te Ste­fan Glu­sa, von der Tele­Kom­mu­ni­ka­ti­ons­Ge­sell­schaft Süd­west­fa­len mbH (TKG). Die TKG und die Pio­nier­kom­mu­nen und 22 Mit­mach-Kom­mu­nen aus dem Modell­pro­jekt „Smart Cities: 5 für Süd­west­fa­len“, die Smart-Cities-Modell­kom­mu­ne Iser­lohn, sowie das das mit einem ers­ten Stern aus­ge­zeich­nte LEA­DER-REGIO­NA­LE-Koope­ra­ti­ons­pro­jekt „Wir sind digital.Dorf“ trei­ben die Idee „Smart Regi­on Hub“ gemein­sam vor­an.

Das Ziel: Durch das „Hub“ als zen­tra­le Anlauf­stel­le klar, schnell und abge­stimmt „in der Regi­on für die Regi­on Süd­west­fa­len“ han­deln – zum Bei­spiel bei The­men wie Sen­so­rik, Daten­platt­for­men oder Künst­li­cher Intel­li­genz. Gera­de klei­ne­re Kom­mu­nen und auch Dör­fer haben oft nicht die Kapa­zi­tä­ten, sich mit den The­men aus­ein­an­der­zu­set­zen. Durch das arbeits­tei­li­ge Vor­ge­hen und Bera­tun­gen über ein „Smart Regi­on Hub“ soll ein greif­ba­rer Nut­zen ent­ste­hen. „In einer länd­lich gepräg­ten Regi­on braucht es Men­schen vor Ort, die den Wan­del beglei­ten. Bestehen­de Com­mu­ni­ties bzw. Netz­wer­ke auf Bun­des- und Lan­des­ebe­ne las­sen sich so ide­al ergän­zen“, ergänzt Glu­sa.

Die REGIONALE 2025 ist ein Struk­tur­pro­gramm des Lan­des NRW. Sie wird aus Mit­teln der Städ­te­bau­för­de­rung des Bun­des und des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len unter­stützt.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Beliebte Beiträge