Samstag, 25. Januar 2025

Top 5 der Woche

Ähnlich

Bemer­kens­wer­te Anspra­che von Prof. Dr. Mar­kus Kös­ter am Volks­trau­er­tag

Die Han­se­stadt Atten­dorn hat­te zur all­jähr­li­chen Gedenk­fei­er anläss­lich des Volks­trau­er­ta­ges auf den Katho­li­schen Fried­hof an der Wind­hau­ser Stra­ße ein­ge­la­den.

Die Gedenk­an­spra­che hielt in die­sem Jahr Prof. Dr. Mar­kus Kös­ter. Der gebür­ti­ge Atten­dor­ner His­to­ri­ker lei­tet das LWL-Medi­en­zen­trum für West­fa­len und ist Hono­rar­pro­fes­sor am His­to­ri­schen Semi­nar der Uni­ver­si­tät Müns­ter.
In einer bemer­kens­wer­ten Anspra­che schlug Prof. Dr. Kös­ter den Bogen von der Ent­ste­hung des Volks­trau­er­ta­ges im Jahr 1920 über den Miss­brauch die­ses Gedenk­ta­ges durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten bis hin zu den aktu­el­len Krie­gen in der Ukrai­ne und Isra­el.
Mar­kus Kös­ter erin­ner­te auch an den furcht­ba­ren Luft­an­griff auf Atten­dorn noch in den letz­ten Kriegs­ta­gen Ende März 1945, der allein 140 Men­schen das Leben kos­te­te, dar­un­ter auch sein Groß­on­kel.
Mit einem Zitat von Papst Fran­zis­kus been­de­te er die Anspra­che: „Der Krieg löst kein ein­zi­ges Pro­blem, er sät nur Tod und Zer­stö­rung, er ver­stärkt den Hass und ver­viel­fäl­tigt die Rache. Der Krieg radiert die Zukunft aus! Lasst die Waf­fen ruhen, sie wer­den nie­mals Frie­den brin­gen!“

Die Kranz­nie­der­le­gung fand unter Mit­wir­kung der Feu­er­wehr der Han­se­stadt Atten­dorn und der Reser­vis­ten­ka­me­rad­schaft Atten­dorn statt. Für die musi­ka­li­sche Umrah­mung sorg­te der Musik­zug Atten­dorn der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Atten­dorn.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Beliebte Beiträge