Aktuell erhalten Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones wieder gefälschte SMS- oder WhatsApp-Nachrichten. Damit sollen Verbraucherinnen und Verbraucher gelockt werden, auf einen Link zu klicken. Achtung! Es kann sich hierbei um eine Betrugsmasche handeln. Auch kursieren derzeit betrügerische SMS im Namen der Volksbank. EmpfängerInnen werden dringlich aufgefordert, auf einen Link zu klicken – angeblich, weil das Konto gesperrt wurde. Achtung: Dabei handelt es sich um Betrug. Wer den Link anklickt, landet auf einer gefälschten Login-Seite der Volksbank. Dort werden Zugangsdaten gestohlen!
Das Ziel eines solchen Angriffs ist das Abfischen von persönlichen Daten. Folgt das Opfer dem Link aus der gefälschten Textnachricht, kann es zu einer gefälschten Webseite weitergeleitet oder auch eine Schadsoftware heruntergeladen werden. Wird eine Telefonnummer angegeben, die man zurückrufen soll, um das eigene Konto zu „prüfen“, zu „aktualisieren“ oder zu „reaktivieren“ kann der Anruf zu einem Kriminellen, der sich als Angestellter des echten Unternehmens ausgibt, durchgestellt werden. Dabei wird das Opfer aufgefordert, seine persönlichen Daten offenzulegen. Beim vermeintlichen Abgleich der vorliegenden persönlichen Daten erschleicht sich dann der falsche Angestellte unter dem Vorwand eine erfolgreiche Paketzustellung durchführen zu wollen, wertvolle, vertrauliche Informationen.
Bei der Volksbank Sauerland melden sich in den letzten Wochen zahlreiche Kunden, die betroffen sind. „Dabei ist das Schadenspotenzial enorm hoch“, erläutert Pressesprecher Frank Segref: „Allein in diesem Jahr haben wir bereits über 100 Fälle überprüft, bei denen Kundinnen und Kunden auf die Betrugsmasche hereingefallen sind. Deshalb möchten wir davor warnen. Im Zweifel sollen sich die Betroffenen jederzeit an Ihre Volksbank wenden. Wir stehen von montags bis freitags von 8-18 Uhr telefonisch unter 02972-97000 zur Verfügung.“
Betrugsmaschen per SMS oder Nachrichten-Messengern wie WhatsApp sind besonders tückisch, da viele dazu neigen, schnell auf Nachrichten auch von unbekannten Absendern zu klicken. Das Risikobewusstsein ist hier zumeist deutlich geringer als beispielsweise bei einer E-Mail.
Wie können Sie sich davor schützen? Wenn Sie eine Smishing-Nachricht erhalten, klicken Sie nicht auf den Link. Nutzen Sie die direkte Sendungsverfolgung auf der Webseite oder in der App des Versanddienstleisters und klicken Sie keine externen Quellen an. Installieren Sie keine Apps über Links in Textnachrichten. Apps sollten nur aus dem offiziellen App Store für Ihr Gerät heruntergeladen werden.