Teilautomatisierung im Förderbereich der Werthmann-Werkstätten
Mit einem Strahlen im Gesicht bedient Mario Asif die teilautomatisierte Verpackungsmaschine in der Abteilung Lennestadt der Werthmann-Werkstätten. Der junge Mann ist einer von 45 Beschäftigten, für den Arbeit in den Förderbereichen möglich gemacht wird. Er ist sichtlich stolz über diese Herausforderung.
Insgesamt arbeiten 120 Menschen mit Behinderungen in Lennestadt, in den Werthmann- Werkstätten insgesamt aktuell 670.
Auch in den Förderbereichen der Werthmann-Werkstätten hat die Digitalisierung und die Teilautomatisierung längst Einzug gehalten.
In den Förderbereichen wird Arbeit für Menschen mit schwersten Behinderungen ermöglicht. Gemeinsam mit ihnen erstellen die Fachkräfte eine individuelle Förderplanung.
Arbeit und Teilhabe ermöglichen
Die Arbeiten sind persönlichkeitsfördernde und arbeitsanbahnende sowie tagesstrukturierende Maßnahmen. Dadurch wird auch die Teilhabe ermöglicht.
„Dank der Kreativität der Mitarbeitenden werden die Arbeitsschritte den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Beschäftigten angepasst. Die engere Betreuung durch die Fachkräfte hilft den Beschäftigten, ihre Aufgaben trotz ihrer Einschränkungen zu erledigen“, betont Abteilungsleiterin Susanne Rüenauver. Die Produktion wird in kleinen Schritten umgesetzt und alle sind Teil des Teams.
„Lebensraum Arbeit“ eröffnen
In den Abteilungen der Werthmann Werkstätten Attendorn und Lennestadt werden so die einfachsten Dinge des Lebens eingeübt. Menschen mit schweren Behinderungen finden ein Tätigkeitsumfeld, dass ihnen den „Lebensraum Arbeit“ eröffnet.
Unterstützende Kommunikation, wie sprechende Tagebücher und Informationscomputer sichern die Beteiligung und Mitwirkung. Von der Grußkartenproduktion bis hin zu einfachen Montagetätigkeiten gibt es viele unterschiedliche Arbeitsmöglichkeiten.
