Die Attendorner Innenstadt entwickelt sich positiv. Eine Vielzahl von Neueröffnungen und umfangreichen Investitionen stärkt die Bedeutung der Hansestadt als Einzelhandelsstandort.
Seit der Aktualisierung des Attendorner Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes 2018 erhebt die Hansestadt Attendorn jährlich zum 1. März die aktuellen „Handels- und Komplementärnutzungen“ einschließlich der Dienstleistungen und Gastronomie im Zentrum Attendorns. Neben überwiegend altersbedingten Schließungen stärken einige Neueröffnungen das Einzelhandelsangebot in deutlicher Weise.
Insbesondere das Angebot an Bekleidung und Schuhen wird im Frühjahr mit mehreren neuen Geschäften vielfältiger und bietet den Kunden eine größere Auswahl. Ergänzt werden die neuen Angebote mit Dienstleistungen und einem attraktivem Gastronomieangebot. Auch die aktuell sehr niedrige Leerstandsquote von lediglich drei Prozent verdeutlicht diese positiven Entwicklungen. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es noch sechs Prozent, im Jahr 2018 sogar noch neun Prozent.
„Die Innenstadtentwicklung trägt Früchte. Ich freue mich sehr, dass auf die hohen öffentlichen Investitionen in Straßen, Wege und Plätze zahlreiche private Investitionen gefolgt sind und noch folgen werden. Gemeinsam kommen wir dem Ziel einer lebendigen Innenstadt näher. Denn jede Neuansiedlung, Sanierung oder Modernisierung ist ein Bekenntnis für den stationären Handel, für den Standort, für unsere Stadt“, sagt Bürgermeister Christian Pospischil über die positive Entwicklung in Attendorn.
Die Hansestadt Attendorn arbeitet eng mit Immobilieneigentümern, potenziellen Geschäftsbetreibern und schließlich neuen Mietern zusammen und setzt so auf ein aktives Leerstandsmanagement. Auch die „Pop-Up-Stores“ in der Wasserstraße dienen den Inhabern als gute Möglichkeit, eigene Geschäftsideen auszuprobieren, während die langfristige Projektierung des Standortes parallel vorangetrieben wird.
„Der richtige Einzelhandelsmix besteht langfristig aus einem Neben- und Miteinander von kleinen inhabergeführten Geschäften mit hoher Servicequalität und namhaften überregionalen Ketten mit Anziehungskraft. Für letztere gibt es in unserer kleinteiligen, charmanten Altstadt nicht viele mögliche Standorte. Deshalb müssen wir die wenigen Möglichkeiten zur Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel nutzen“, so Bürgermeister Pospischil.
Kristin Meyer, Leiterin der Stabsstelle für Stadtteilmanagement und Demographie ergänzt: „So viele Dynamik hatten wir im Einzelhandel schon lange nicht mehr. Bereits längere Zeit leerstehende Ladenlokale und auch neue Lücken aufgrund von Schließungen konnten wieder mit Leben, mit tollen inhabergeführten Geschäften gefüllt werden.“