Mit der Frühjahrsausgabe von „Südsauerland – Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe“ startet der Kreisheimatbund sein Jahresthema „Sport im Kreis Olpe – gestern und heute“
Im Titelbeitrag stellen Josef Rave und Klaus Schulte den Rhönrad-Sport vor, der im Kreis Olpe einzig vom ESV Finnentrop praktiziert wird. Heinz Joachim Sack berichtet „Aus Drolshagens Sportgeschichte 1900 bis 1977“.
Im Nachgang zum letzten Jahresthema erscheint posthum ein Beitrag über die medizinische Versorgung im Ersten Weltkrieg: Friedrich Johann Schmelter aus Attendorn schrieb ihn nach schwerster Verwundung an der Westfront.
So oft wurden die Heimatstimmen selten in einer Stunde zitiert: Beim diesjährigen Ostersemmelsegnen verwies Pastor Neuser immer wieder auf den umfassenden Beitrag von Hermann Hundt, der den Attendorner Brauch bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgt hat.
Der zweite Teil von Markus Kösters Vortrag über 125 Jahre Attendorner Stadtgeschichte und die Anfänge der Heimatbewegung, gehalten beim Gründungsjubiläum des Vereins für Orts- und Heimatkunde, wird mit zahlreichen Fotografien wiedergegeben. Walter Stupperich zeigt auf, wie informativ und deshalb wertvoll Testamente für die Familienforschung sind. Thorsten Holzhäuser stellt sich als neuer Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Südsauerlandmuseums in Attendorn e.V. vor.
Den Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, beschreibt Antonius Klein. Bis 2016 brütete der auffällige Vogel noch im Kreis Olpe, vor allem in offenen Wiesentälern. Doch seit acht Jahren ist er im gesamten Kreisgebiet ausgestorben, womit sein Porträt traurigerweise zu einem Nachruf wird.
„Wie sich unser Wald verändern muss“, zeigte Lorenz Lüke-Sellhorst in seinem Vortrag im November auf der Hohen Bracht auf. Roswitha Kirsch-Stracke fasst die Kernaussagen und Zukunftsperspektiven zusammen: Zum einen sollten zum Waldumbau unsere spontanen Pionierwälder aus Birke, Eberesche, Espe, Erle und Vogelkirsche stärker beachtet werden und darüber hinaus vermehrt wärmeliebendere heimische Baumarten wie Hainbuche, Winterlinde, Feldahorn und Wildobstarten gepflanzt werden. Zum anderen sind die Bemühungen um das Bauen mit Holz noch deutlich zu verstärken, weil im verbauten Holz dauerhaft Kohlenstoff gebunden ist – ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz.
Otto Höffers Funde und Hinweise aus dem Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Holger Böhlers Kreischronik für das Herbst- und das Winterquartal 2023 sowie Nachrufe auf die Rita Breuer, Gretel Falk, Heinrich Fischer und Günther Gröger ergänzen die aktuelle Folge.
Die Redaktion der „Heimatstimmen“, Klaus Schulte in Lennestadt-Maumke, heimatstimmen@schulte-k.de, Tel. 02721/138 0268, nimmt gerne Text- und Bildbeiträge zur Heimatforschung entgegen, insbesondere zum Jahresthema „Sport“.
Die Zeitschrift des Kreisheimatbundes Olpe erscheint viermal im Jahr zum Preis von 5 €, Einzelhefte sind erhältlich im örtlichen Buchhandel. Im KHB-Mitgliedsbeitrag von 23 € ist der Bezug alle vier Hefte einschließlich ihrer Zusendung enthalten.
Die Geschäftsstelle des KHB befindet sich im Kettelerweg 6, 57462 Olpe; E-Mail andrea.arens@live.de, Tel. 02761/839870. Hier sind auch Geschenk-Gutscheine zu beziehen. Ältere Folgen der „Heimatstimmen“ gibt es im Kreisarchiv Olpe.
Weitere Informationen zum Verein und zu seinen Veröffentlichungen und Veranstaltungen unter www.kreisheimatbund-olpe.de.