Freitag, 08. August 2025

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SPD Attendorn will Radverkehr massiv ausbauen

Die SPD in Attendorn setzt in der nächsten Wahlperiode einen deutlichen Schwerpunkt auf die Förderung des Radverkehrs. Das wurde bei einer Testfahrt der SPD im Repetal deutlich, bei der Bürgermeister Christian Pospischil und Mitglieder des Ortsvereins konkrete Ziele und Ideen vorstellten.

„Gute Infrastruktur für mehr Radfahren im Alltag“

„Wenn die Menschen im ländlichen Raum umweltbewusst und gesund mobil sein sollen, brauchen wir eine gute Fahrradinfrastruktur und ein gut ausgebautes Radwegenetz“, betont Bürgermeister Pospischil. Ziel sei ein alltagstaugliches Radwegenetz, das Dörfer und Innenstadt optimal verbindet.

Konkrete Projekte im Blick

Günter Schulte, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Repetal und langjähriges Mitglied im städtischen Arbeitskreis Mobilität, verweist auf aktuelle Entwicklungen:

  • geplanter sicherer Radweg zwischen Mecklinghausen und Oberveischede
  • Gespräche mit Grundstückseigentümern für eine Verbindung Mecklinghausen – Niederhelden
  • höchste Priorität: sichere Fahrradverbindung Attendorn – Repetal

„Attendorn hat sich im ADFC-Fahrradklimatest zwar verbessert, aber es gibt noch Luft nach oben“, so Schulte. Pospischil ergänzt: „Auch das Ihnetal sowie Windhausen/Lichtringhausen sollen besser angebunden werden. Das braucht einen langen Atem, aber wir wollen in den nächsten Jahren spürbare Fortschritte erzielen.“

Mehr Service für Radfahrer

Neben neuen Radwegen will die SPD auch den Service für Radfahrer ausbauen – von guter Beschilderung über Service-Stationen bis zu sicheren Abstellmöglichkeiten. Ein weiteres Ziel: Radfahrer auf dem Ruhr-Sieg-Radweg sollen nicht an Attendorn vorbeifahren, sondern Lust auf einen Besuch in der Hansestadt bekommen.

Vision: Mobilitäts-Hub und Brücke über die Bigge

Ein spannender Gedanke ist die Einbindung eines „Mobilitäts-Hubs“ auf dem Gelände der Hoesch-Hallen. Hier könnten Radfahrer bequem vom Auto aufs Rad umsteigen. Schulte hat sogar eine Vision: „Vielleicht ist es eher ein Traum – aber optimal wäre eine Radfahrerbrücke über die Bigge, direkt von den Hoesch-Hallen aus. Das wäre ein Meilenstein für eine fahrradfreundliche Stadt.“

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