Landratskandidatin und Kreisverbandsvorsitzende der SPD im Kreis Olpe fordert Klarheit und Engagement für den Thyssenkrupp-Standort Finnentrop
Angesichts der aktuellen Medienberichte über eine mögliche Zerschlagung des Thyssenkrupp-Konzerns zeigt sich Nezahat Baradari, SPD-Landratskandidatin im Kreis Olpe, tief besorgt – insbesondere mit Blick auf den Standort Finnentrop: „Wenn sich die Pläne bewahrheiten, stehen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ein Stück industrieller Zukunft in unserer Region auf dem Spiel. Die Menschen im Kreis Olpe brauchen Sicherheit – keine Ungewissheit über ihre berufliche und wirtschaftliche Perspektive“, so Baradari.
Der Standort Finnentrop sei seit Jahrzehnten ein wichtiger Arbeitgeber und stabiler Eckpfeiler für die regionale Industrie. Die aktuelle Entwicklung sei ein Alarmsignal – auch für die Landesregierung in Düsseldorf. Baradari kritisiert deshalb das bisherige Verhalten der schwarz-grünen Landesregierung. „Ministerpräsident Hendrik Wüst und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur haben viel zu lange zugesehen, anstatt frühzeitig Verantwortung zu übernehmen. Die Passivität der Landesregierung rächt sich jetzt. Gerade in solchen Krisenmomenten braucht es politische Führung – und kein Abtauchen.“
Baradari fordert deshalb kurzfristig:
– Klarheit über die Zukunft des Werks in Finnentrop
– Transparente Gespräche mit Betriebsrat und Beschäftigten
– Ein Bekenntnis der Landesregierung zu den Industriearbeitsplätzen in Südwestfalen
– Strategische Unterstützung durch das Land, um den Standort langfristig zu sichern
„Industriearbeitsplätze sind kein Auslaufmodell. Sie sind das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft – auch hier im Kreis Olpe. Wer sie kampflos aufgibt, schwächt ganze Familien und unsere Zukunft“, so Baradari weiter.
Als SPD-Landratskandidatin kündigt sie an, sich auf allen Ebenen für den Erhalt des Standorts Finnentrop einzusetzen: „Wir können nicht zulassen, dass über die Köpfe der Beschäftigten hinweg entschieden wird. Der Kreis Olpe darf nicht zum Kollateralschaden verfehlter Industriepolitik werden.“