Dienstag, 01. April 2025

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Sicher, hell, modern: SPD will in öffent­li­che Räu­me inves­tie­ren

Der Land­tag in Düs­sel­dorf ist zu sei­ner drit­ten Ple­nar­se­s­si­on des Jah­res zusam­men­ge­kom­men. Im Mit­tel­punkt der Bera­tun­gen stand die Fra­ge, wie der NRW-Anteil am 500-Mil­li­ar­den-Paket für Inves­ti­tio­nen genutzt wer­den soll. Dazu erklärt die hei­mi­sche SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Chris­tin-Marie Stamm:

„Der Bund hat gelie­fert: Mit dem Son­der­ver­mö­gen ist end­lich der Weg frei für umfang­rei­che Inves­ti­tio­nen in eine moder­ne und siche­re Infra­struk­tur. Nun muss die schwarz-grü­ne Lan­des­re­gie­rung sicher­stel­len, dass das Geld auch da ankommt, wo es am drin­gends­ten benö­tigt wird. Als SPD-Land­tags­frak­ti­on for­dern wir von Minis­ter­prä­si­dent Wüst, dass 80% der Mit­tel den Kom­mu­nen zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Denn egal ob Schlag­lö­cher in den Stra­ßen, maro­de Schul­toi­let­ten oder sanie­rungs­be­dürf­ti­ge Kran­ken­häu­ser: Die Städ­te und Gemein­den in NRW schie­ben mitt­ler­wei­le einen Inves­ti­ti­ons­stau in Höhe von 50 Mil­li­ar­den Euro vor sich her.

Der schlech­te Zustand unse­rer Infra­struk­tur hat mitt­ler­wei­le auch Aus­wir­kun­gen auf die öffent­li­che Sicher­heit: Unzu­rei­chend aus­ge­leuch­te­te Stra­ßen, ver­win­kel­te Tief­ga­ra­gen oder schlecht ein­seh­ba­re Unter­füh­run­gen wer­den an immer mehr Orten in NRW zum Pro­blem. Ins­be­son­de­re Frau­en mei­den sol­che Angst­räu­me in den Abend- und Nacht­stun­den.

Unter dem Mot­to ‘Es wer­de Licht´ schla­gen wir daher als SPD-Frak­ti­on ein Son­der­pro­gramm zur Besei­ti­gung 1000 dunk­ler Orte vor: Unse­re Kom­mu­nen sol­len finan­zi­el­le Mit­tel für die geziel­te bau­li­che Umge­stal­tung oder eine moder­ne und ener­gie­ef­fi­zi­en­te Aus­leuch­tung von Angst­räu­men erhal­ten.

Zudem soll ein lan­des­wei­ter digi­ta­ler ‘Män­gel- und Angst­raum­mel­der´ ein­ge­führt wer­den, über den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gefähr­li­che oder unüber­sicht­li­che Orte unkom­pli­ziert mel­den kön­nen. Ande­re Bun­des­län­der wie Hes­sen haben bereits erfolg­reich zen­tra­le Mel­de­sys­te­me eta­bliert – das muss auch in NRW mög­lich sein.  Denn auf dem Weg zur Arbeit, zur Schu­le oder nach Hau­se müs­sen sich alle Men­schen in unse­rem Land sicher füh­len.“

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