Nezahat Baradari, MdB freut sich über erleichterten Hilfsmittelzugang für Kinder mit Behinderung
Am heutigen Donnerstag wird mit den Stimmen der ehemaligen Ampelpartner das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) verabschiedet. Enthalten ist auch eine Gesetzesänderung, die das Prüfverfahren der Krankenkassen für Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche mit geistiger oder schwerer Mehrfachbehinderung einschränkt.
Dazu äußerte sich die Bundestagsabgeordnete Nezahat Bararadi, selbst Kinderärztin, hoch erfreut: „Dieser überfällige Schritt bringt eine erhebliche Erleichterung für die jungen Patienten und für die Eltern, die sich oft sogar auf den Klageweg begeben mussten, um dringend benötigte Hilfsmittel für ihre Kinder bezahlt zu bekommen. Das war, um es ganz klar zu sagen, ein Unding. Ich habe mich seit Beginn der Legislaturperiode dafür eingesetzt, dass es Änderung des entsprechenden Gesetzes gibt. Das ist uns mit dem GVSG gelungen.“
Noch Ende Dezember sah es so aus, als würde das fertig verhandelte Gesetz scheitern. Dafür hatte die Abgeordnete, die auch Berichterstatterin ihrer Fraktion für Kinder- und Jugendgesundheit ist, absolut kein Verständnis: „Wir hätten das GVSG auch schon im Dezember verabschieden können. Von unserer Seite war die Hand immer ausgestreckt. Die Verzögerung war unnötig und hat viele Familien über die Feiertage belastet.“ Es sei gut, dass sich die FDP noch zur Verabschiedung des Gesetzes habe durchringen können, so Baradari abschließend.
