Mittwoch, 02. April 2025

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Besinn­li­che Aus­zeit mit musi­ka­li­schem Mix

Talen­te der Musik­schu­le Atten­dorn zeig­ten bei ihrem Advents­kon­zert ihr Kön­nen

Mit einer stim­mungs­vol­len Mischung aus Solo- und Ensem­ble­bei­trä­gen bot das Advents­kon­zert der Musik­schu­le Atten­dorn in der Evan­ge­li­schen Erlö­ser­kir­che eine besinn­li­che Aus­zeit in der Vor­weih­nachts­zeit.

Zum fest­li­chen Auf­takt spiel­te Lea Diel­mann an der Orgel das Stück „Tran­sea­mus usque Beth­le­hem“ von Josef Schna­bel auf. Das Gitar­ren­en­sem­ble unter der Lei­tung von Anet­te Roland spiel­te vier fröh­li­che, inter­na­tio­na­le Weih­nachts­lie­der bevor die jüngs­ten Strei­cher der Musik­schu­le gemein­sam mit ihrem Leh­rer Ren­an Morei­ra einen gelun­ge­nen Auf­tritt hat­ten. Für eini­ge der jun­gen Musi­ke­rin­nen und Musi­ker war es die ers­te Dar­bie­tung vor gro­ßem Publi­kum. Mit sanf­ten, melo­di­schen Klän­gen ver­zau­ber­ten die Damen des Veeh­har­fen-Ensem­bles unter der Lei­tung von Mar­ti­na Kamp die Anwe­sen­den.

Lau­ra Baum spiel­te mit ihrem Leh­rer Ren­an Morei­ra den lang­sa­men Satz aus einer Sona­te für Vio­lon­cel­lo und Bas­so Con­ti­nuo von Anto­nio Vival­di. Mit dem war­men Klang des Cel­los gelang es den bei­den, eine fried­vol­le Ruhe in der Kir­che zu ver­brei­ten.

Für einen Gän­se­haut­mo­ment sorg­te der Auf­tritt der Sän­ge­rin Oli­wia Lary­sz, die, per­fekt beglei­tet von Jan Witt­mann am E‑Piano, Leo­nard Cohens „Hal­le­lu­ja“ in drei Spra­chen – pol­nisch, fran­zö­sisch und eng­lisch – inter­pre­tier­te.

Das Akkor­deon­en­sem­ble unter der Lei­tung von Edu­ard Jan­ke und das Gitar­ren­en­sem­ble unter der Lei­tung von Tho­mas Hofer prä­sen­tier­ten ver­schie­de­ne tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­lie­der. Klang­voll und gut auf­ein­an­der ein­ge­spielt brach­ten Ines Schmitz-Hertz­berg und Tho­mas Hofer den zwei­ten Satz der Sona­te in d‑Moll von Fer­di­nand Rebay zu Gehör. Die eher unge­wöhn­li­che, aber umso reiz­vol­le­re Instru­men­ten­kom­bi­na­ti­on von Kla­ri­net­te und Gitar­re über­rasch­te das Publi­kum mit fein abge­stimm­ten Klang­far­ben.

Gabrie­le Mai­er bewies als Lei­te­rin des Juni­or­streich­or­ches­ters wie­der ein­mal ein gutes Gespür für eine gelun­ge­ne Pro­gramm­aus­wahl. So boten die jun­gen Talen­te eine stim­mi­ge Mischung ver­schie­de­ner Lie­der wie etwa „Tre­pak“ aus dem „Nuss­kna­cker“ von Tschai­kow­sky oder „Har­ve­st the Hag­gis“ von Peter Mar­tin.

Schul­lei­te­rin Ines Schmitz-Hertz­berg zitier­te die Wor­te der schwe­di­schen Schrift­stel­le­rin Sel­ma Lager­löf „Schen­ken heißt, einem ande­ren etwas geben, was man ger­ne sel­ber behal­ten möch­te“ und dank­te allen Betei­lig­ten dafür, dass sie „ihre“ Musik nicht für sich behal­ten haben.

Die zahl­rei­chen Musi­ke­rin­nen und Musi­ker wur­den vom Publi­kum für ihre gelun­ge­nen Dar­bie­tun­gen mit lang­an­hal­ten­dem Applaus belohnt. Am Aus­gang wur­den Spen­den für die Atten­dor­ner Tafel gesam­melt.

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