Nach dem Jubiläumsevent im letzten Jahr gingen am vergangenen Wochenende knapp 1200 Starterinnen und Starter über den Rothaarsteig. In den fünf Disziplinen gab es am Samstag den Startschuss und anschließend viele glückliche Gesichter bei den Zieleinläufen.
Bei angenehmen Lauftemperaturen führte die Strecke die Laufbegeisterten durch die Wälder des Sauerlandes und über den Kamm des Rothaarsteigs. Der Rothaarsteig ist für viele mittlerweile ein festes Event im persönlichen Laufkalender. Auch in diesem Jahr waren wieder viele bekannte Gesichter und Wiederholungstäter in Fleckenberg zu Gast. Unteranderem waren ca. 10% der 1.200 Starterinnen und Startern aus den Niederlanden angereist. Eine Zahl, die einmal mehr belegt, dass der Rothaarsteig-Marathon weit über das Sauerland und die deutschen Grenzen hinaus bekannt und ein internationales Fest und den Läufern und Läuferinnen ist.
Wie schon im letzten Jahr gab es auch diesmal den Regionalmarkt. Hier konnten Besucher vor, nach und während der Läufe die besten Produkte von den heimischen Anbietern rund um das Dörfchen Fleckenberg entdecken.
Lokal-Team holt sich den Sieg im Marathon
Matthias Krah aus dem Team FALKE Ergonomic Sport System sicherte sich nach 2:53:58 Stunden den Sieg auf der Marathon-Distanz. Zweiter wurde 4:54 Minuten später Markus Mey von den Milers Colonia 2020. Bei den Frauen gewann die Bambergerin Isabelle Schöffl, die nach 3:20:20 Stunden die Ziellinie überquerte. 13 Minuten später kam Katja Schneiders, die für den VfL Fleckenberg startet, ins Ziel und sicherte sich als Lokalmatadorin den 2. Platz auf dem Podium.
Henrik Hoffmann knackt den Streckenrekord im Halbmarathon
Auf der Halbmarathon-Distanz kam Henrik Hoffmann vom Marathon-Club Menden nach 1:22:04 Stunden ins Ziel. Damit brach er den Streckenrekord und setzte seine Zeit über die 22,6 Kilometer auf den Rothaarsteig. Die übrigen Podiumsplätze belegten Peter Hoehne, der für den TLV-LT Eichenzell startete (1:26:33), und Daniel Lang von den Sauerlandrunners (1:27:36). Die Top-Platzierungen bei den Damen gingen alle an Sauerlandteams. Den ersten Platz belegte Claudia Sieder, die Italienerin, die für das FALKE Ergonomic Sport System Team startete, mit einer Zeit von 1:42:58 Stunden. Auf Platz 2 und 3 folgten Franziska Espeter, ebenfalls von FALKE Ergonomic Sport System (1:45:07), und Lisa Krell, die für den LAC Veltins Hochsauerland startete (1:46:44).
Auch Walker*innen und Nordic-Walker*innen meisterten 22,6 Kilometer
In diesem Jahr gingen 87 Walker*innen und 61 Nordic-Walker*innen an den Start. Nach 2:33:13 Stunden gewann Olaf Knecht vom TSV Frankenberg/Eder e.V. die Walking-Disziplin. Dimitri Kurz wurde nach 2:43:49 Zweiter. Den dritten Platz sicherte sich Hajo Siewer vom Skiclub Olpe. Der Sieg bei den Damen ging nach 3:04:24 Stunden an Christiane Pohl. Auf Platz 2 und 3 folgten Rosemarie Püschel aus der Altersklasse W 70/75 und Danijela Kampmann.
Im Nordic-Walking holte Marius Podolak mit einer Zeit von 2:33:16 Stunden den Sieg. Vorjahressieger Volker Gramsch wurde 5 Minuten später Zweiter. Jessica Caplan wurde Dritte in der Gesamtwertung und belegte den 1. Platz bei den Frauen. Mit 2:50:18 Stunden kam sie 4 Minuten vor ihrer nächsten Konkurrentin, Elke Bürgel vom ASC Weißbachtal, ins Ziel.
Zweiter Sieg im zweiten Lauf für Luca Grobbel
Zum zweiten Mal fand in diesem Jahr der AOK-Lauf statt: 12,5 Kilometer durch die Mittelgebirgslandschaft des Sauerlandes für alle, die Spaß am Laufen haben und sich gerne mit sich selbst messen. Wie auch im Vorjahr sicherte sich der Lokalmatador aus Fleckenberg, Luca Grobbel der für den LAC Veltins Hochsauerland startet, nach 51:08 Minuten den Sieg. Er konnte seine Vorjahreszeit um knapp 3 Minuten verbessern. Nur 30 Sekunden später erreichte der Zweitplatzierte Daniel Sauer vom TuS Deuz das Ziel. Markus Plett wurde mit einer Zeit von 55:10 Minuten Dritter.
Elisa Herod vom Team KTT01 sicherte sich bei den Damen den Sieg und kam nach 59:16 Minuten ins Ziel. Zweite wurde die für Sport Schneider startende Carmen Otto mit 2:19 Minuten Rückstand auf die Siegerin. Nach 1:03:57 erreichte die Drittplatzierte Jessica Swierczek von der LG Lüdenscheid das Ziel.
Das Orgateam und die fast 300 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ziehen nach dem Event ein absolut positives Fazit und blicken auf einen tollen Lauftag auf dem Rothaarsteig.
Abschließend richtet Orga-Teamchef Philipp Börger schon wieder den Blick nach vorn: „Der Fokus liegt nun darauf auch am 18. Oktober 2025 wieder einen Rothaarsteig-Marathon vorzubereiten, der allen Laufbegeisterten Spaß macht und eine sportliche Herausforderung bietet. Seid dabei und schreibt eure eigene Laufgeschichte in einer der fünf Disziplinen. Anmeldungen sind bereits jetzt schon unter www.rothaarsteig-marathon.de für 2025 möglich.“
Die besten Bilder des Tages gibt es hier: https://kundendaten.mues-schrewe.de/rsm-rothaarsteig/Rothaarsteig-Marathon-PR-Auswahl-2024.zip