Donnerstag, 10. Oktober 2024

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Politik aus Sicht der Verwaltung

Versammlung der Senioren-Union Attendorn und Finnentrop

„Lassen Sie uns positiv in die Zukunft blicken, nachdem wir die augenblicklichen Probleme ehrlich analysiert haben“ bat Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum die über 50 Mitglieder der CDU-Senioren-Union Attendorn und Finnentrop zum Ende seines Kurzvortrages am vergangenen Donnerstagnachmittag.

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Trotz des heißen Wetters hatten es einige von ihnen doch gewagt, die angebotene Wanderung durch das Repetal anzutreten. Gemeinsam mit den anderen konnten sie sich dann bei Kaffee, Wasser und Kuchen mit und ohne Sahne wieder stärken, während Philipp Scharfenbaum die Bundes- und auch die Kreispolitik aus Sicht der Verwaltung erläuterte.

Scharfenbaum erzählte von der Feierstunde im Kreishaus, in der zahlreiche Menschen aus den verschiedensten Staaten die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hätten und bei der am Ende gemeinsam die deutsche Nationalhymne gesungen worden sei. Das sei ein großer Kontrast zu den Ereignissen rund um Solingen gewesen.

Dabei verschwieg er nicht, wie die rechtliche Situation für die Verwaltung in Bund, Ländern und den Kreisen augenblicklich sei, wenn es um Fragen der Migration gehe. Hier sei die Politik gefordert, damit die Verwaltungen handlungsfähig würden und blieben.

Auch auf das Sicherheitsgefühl gerade der Seniorinnen und Senioren ging Philipp Scharfenbaum direkt ein. Dabei machte er deutlich, dass die Gefahr eines Verbrechens zu Hause weit aus größer sei, als draußen und erinnerte an den Enkeltrick. Er wies ein wenig stolz daraufhin, dass der Kreis Olpe der sicherste Kreis in Nordrhein-Westfalen mit der höchsten Aufklärungsquote sei.

Ebenso erläuterte er die Themen Krankenhäuser und ÖVPN im Kreis aus Sicht der Verwaltung.

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Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum (rechts) erläuterte vor über 50 Seniorinnen und Senioren die augenblickliche Politik aus Sicht der Verwaltungen
Foto: Karl-Hermann Ernst

Auf die Wehrpflicht in Deutschland angesprochen hielt der Kreisdirektor nicht mit seiner persönlichen Meinung hinter dem Berg. Er plädiere zwar nicht für die Wehrpflicht aber für ein verpflichtendes Soziales Jahr, sei es in der Bundeswehr, bei der Feuerwehr, dem THW oder im sozialen Bereich und zwar für alle Geschlechter ohne Ausnahme. Die Bundesrepublik Deutschland gebe ihren Bürgerinnen und Bürgern von klein auf so vieles, dass es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein müsse, der Gesellschaft etwas davon zurück zu geben, forderte er unter dem Beifall der Anwesenden. khe

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