Mit ihrem ersten Einsatz auf der Kurzdistanz konnte die Attendorner Triathletin Fabienne Hühn – zu ihrer eigenen Überraschung – im offenen Feld Gesamtrang zehn erreichen. Die 1000m Schwimmen, 38,5km Radfahren und 10km Laufen brachte sie in 2:33,25 Stunden hinter sich und gewann damit die Altersklasse W20.

Das Triathlon-Herrenteam des TV Attendorn TRI-TIME erreichte bei seiner Saisonpremiere 2024 in der Verbandsliga Mitte den 16. Platz. Beim Start über die Sprintdistanz (750m Schwimmen, 22km Radfahren, 5km Laufen) am selben Ort erreichten Lothar Fischer, Stefan Wortmann, Niels Hennel und  Thomas Tippmann die Platzziffer 191 und sorgten somit für die ersten fünf Punkte im neuen Ligajahr.

Früh am Sonntag aufstehen musste die 22-jährige Fabienne Hühn, um nach 90-minütiger Anreise ins nördliche Ruhrgebiet und dem Einchecken in die Wechselzone bereits um 8:30 Uhr ins 50m-Becken des Gladbecker Freibades zu springen. Nach 1000 geschwommenen Metern verließ die gebürtige Plettenbergerin auf Position sieben das beheizte Nass. Dank ihrer Stärken auf dem Rennrad – Hühn fuhr die fünftschnellste Radzeit – konnte sie diese Position halten. Auf der abschließenden 10km-Laufstrecke konnte sie das Tempo der Konkurrenz nicht mehr halten und verlor drei Plätze. Dennoch war die junge Attendornerin äußerst zufrieden mit Gesamtrang zehn, da es ihr erster Start über diese Distanz war. Mit einem guten Gefühl für ihr großes Saisonziel fuhr Hühn schlussendlich hochmotiviert zurück ins Sauerland.

Das Herrenteam des TV Attendorn TRI-TIME begann derweil die Ligasaison in derselben Besetzung wie die letztjährige in Gütersloh. Stärkster Hansestädter war wieder einmal der 56-jährigen Lothar Fischer, der wie gewohnt auf dem Rad aufdrehte. Nach einem soliden 5km-Lauf erreichte er Tagesrang 35. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut läuft und bin davon ausgegangen, dass ich hinter Stefan ins Ziel einlaufen würde,“ zeigte sich der Lichtringhausener gut erholt von seiner im Winter erforderlich gewordenen Oberschenkeloperation.

Besagter Stefan Wortmann legte erwartungsgemäß eine schnelle Schwimmzeit vor und kam als 19. auf die Radstrecke. Dort wurde er einige Plätze durchgereicht; konnte allerdings mit einem guten Lauf ein paar Konkurrenten zurück überholen. 90 Sekunden nach Fischer kam er auf Platz 41 ins Ziel. Elf Ränge danach erreichte Niels Hennel in seinem dritten Ligaeinsatz für die Attendorner TRI-TIMER das Ziel in der Vestischen Kampfbahn. Vor allem im Laufen hat er sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert.

Bedingt durch eine schwierige Vorbereitungszeit hingen die Trauben für den Vierten im Bunde, Thomas Tippmann, recht hoch. Sein Missgeschick beim Radfahren, als er eine Runde zu früh in die Wechselzone einbog, seinen Fehler noch rechtzeitig bemerkte und korrigierte, kostete zusätzliche Zeit. Auf der Laufstrecke überwand er noch einmal den inneren Schweinehund, konnte aber an der Platzierung (Rang 63) nichts mehr ändern.

Als Tagesfazit resümierte Teammanager Stefan Wortmann, dass „mit Dorsten und den vier Aufsteigern fünf starke Teams hinzugekommen“ seien. „Das Leistungsniveau der Verbandsliga Mitte ist in 2024 deutlich höher als im Vorjahr. Wir benötigen gute und konstante Wettkampfleistungen, um den Klassenerhalt zu schaffen.“

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