Dienstag, 01. April 2025

Top 5 der Woche

Ähnlich

Neza­hat Bara­da­ri, MdB freut sich über „digi­ta­les Erfolgs­pro­jekt“ E‑Rezept

230330mw267343adobergbhigh e1708936691564
Neza­hat Bara­da­ri, MdB (Foto: Mau­rice Weiss)

Am 01.01.2024 wur­de es „scharf gestellt“ – das E‑Rezept. Seit­dem sind Arzt­pra­xen und Apo­the­ken ver­pflich­tet, elek­tro­ni­sche Rezep­te aus­zu­stel­len und ein­zu­lö­sen. Die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Kin­der­ärz­tin Neza­hat Bara­da­ri sieht dar­in eine gro­ße Erfolgs­ge­schich­te in der Geschich­te der oft schlep­pend ver­lau­fen­den Digi­ta­li­sie­rung des deut­schen Gesund­heits­we­sens: „Es ruckelt zwar hier und da an eini­gen Stel­len, aber inzwi­schen ist das Feed­back sehr posi­tiv. Sowohl die Pra­xen als auch die Apo­the­ken und die Pati­en­ten haben die Lösung gut ange­nom­men und die Gema­tik, die für den tech­ni­schen Hin­ter­grund zustän­dig ist, hat schnell und zuver­läs­sig auf Pro­ble­me reagiert.“

Das E‑Rezept kann durch Ste­cken der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te (eGK) vor Ort, per App in Ver­bin­dung mit eGK und PIN oder per Papier­aus­druck abge­ru­fen wer­den. Nun wird auch das Card-Link-Ver­fah­ren als vier­ter Ein­lö­se­weg ein­ge­führt. Ver­si­cher­ten, die sich bewusst für eine Ver­sand­apo­the­ke ent­schei­den, wird mit dem Card­Link-Ver­fah­ren ein Weg eröff­net, ihre elek­tro­ni­schen Rezep­te medi­en­bruch­frei und orts­un­ab­hän­gig ein­zu­lö­sen.

„Der Bund hat über die Gema­tik schnell eine funk­tio­nie­ren­de Platt­form zur Ver­fü­gung gestellt, die stän­dig wei­ter­ent­wi­ckelt wird“, so Bara­da­ri. Ein­zel­ne Pro­ble­me mit der zugrun­de­lie­gen­den Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI) habe sie zwar zur Kennt­nis genom­men, die­se sei­en aber durch pri­va­te Anbie­ter ver­ur­sacht wor­den und bun­des­weit sehr begrenzt. Der Ärger der Betrof­fe­nen sei ver­ständ­lich. Aber: „Kei­ne digi­ta­le Lösung wird von heu­te auf mor­gen per­fekt sein. Wer die­sen Anspruch hat, wird noch Jahr­zehn­te bei Stift und Papier blei­ben. Auch als Anwen­de­rin in der Pra­xis bin ich sehr froh, dass es end­lich vor­an­geht. Mit der elek­tro­ni­schen Gesund­heits­ak­te kom­men wir der Visi­on, die wir vor vie­len Jah­ren für unser Gesund­heits­sys­tem ent­wi­ckelt haben, ein gro­ßes Stück näher“.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Beliebte Beiträge