Mittwoch, 02. April 2025

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Mobi­li­tät im länd­li­chen Raum funk­tio­niert anders als in der Stadt

Auf Initia­ti­ve der Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­den Dr. Frie­de­ri­ke Brod­hun dis­ku­tier­te die CDU Atten­dorn ver­gan­ge­ne Woche in Neu-Lis­ter­nohl über Mög­lich­kei­ten, Ver­kehr kli­ma­freund­li­cher zu gestal­ten. Das Auto wird auch in Zukunft bei der Mobi­li­tät im länd­li­chen Raum eine wich­ti­ge Rol­le spie­len, dar­über waren sich die bei­den Refe­ren­ten, der CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Flo­ri­an Mül­ler und der Mobi­li­täts­ma­na­ger der Han­se­stadt Atten­dorn Patrick Dipp­ler, einig.

Flo­ri­an Mül­ler setzt wei­ter­hin auf den indi­vi­du­el­len Stra­ßen­ver­kehr, denn das Auto sei auch Teil der Lösung. Dank neu­er Antriebs­mög­lich­kei­ten, wie Elek­tro­mo­bi­li­tät und der Digi­ta­li­sie­rung kön­ne mehr Kli­ma­schutz erreicht wer­den. Mül­ler warb für Tech­no­lo­gie­of­fen­heit, wies auf die Chan­cen der Brenn­stoff­zel­le hin und beton­te, auch E‑fuels wür­den für die bereits zuge­las­se­nen Autos mit Ver­bren­nungs­mo­to­ren benö­tigt. Gleich­zei­tig gel­te es aus sei­ner Sicht die Ange­bo­te von Bus und Bahn zu ver­bes­sern. Als posi­ti­ves Bei­spiel berich­te­te Mül­ler vom Mobi­li­täts­an­ge­bot BEA in Mei­nerz­ha­gen, wo Fahr­gäs­te indi­vi­du­ell und fle­xi­bel auf Abruf einen Klein­bus bestel­len kön­nen. Ein Algo­rith­mus bün­delt Fahrt­an­fra­gen mit ähn­li­chem Ziel, erstellt eine Rou­te und bucht die Fahr­gäs­te in ein gemein­sa­mes Fahr­zeug. „Bus­se, die mehr genutzt wer­den, sind nicht nur kli­ma­freund­li­cher, son­dern auch wirt­schaft­li­cher“, so der CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te.

Patrick Dipp­lers Über­le­gun­gen kon­zen­trier­ten sich auf Kon­zep­te, die es ermög­li­chen, Fahr­ten mit dem Auto zu redu­zie­ren. Bei­spiels­wei­se kön­ne ein Park­leit­sys­tem Auto­fah­rern hel­fen, schnel­ler einen Park­platz zu fin­den. Auch wer­de am Rad­ver­kehrs­kon­zept gear­bei­tet, um Fahr­rad­fah­ren in Atten­dorn attrak­ti­ver zu gestal­ten. Wenn die Schul­we­ge sicher sei­en, lie­ßen sich auch Eltern davon über­zeu­gen, ihre Kin­der allein zur Schu­le zu schi­cken. Aus der Dis­kus­si­on kamen kon­kre­te Vor­schlä­ge, wie bei­spiels­wei­se Hol- und Bring­zo­nen vor den Grund­schu­len die Sicher­heit auch für die Fuß­gän­ger­kin­der erhö­hen könn­ten. Dipp­ler nahm die Ideen dank­bar auf.

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