Mittwoch, 02. April 2025

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Far­bi­ge Asphalt­be­schich­tung für Stra­ßen in der Innen­stadt

In Anleh­nung an die Stra­ßen­ab­schnit­te in der Ennes­ter und Nie­ders­ten Stra­ße wer­den ab vor­aus­sicht­lich Mitt­woch, 25. Okto­ber 2023, eini­ge Berei­che in der Atten­dor­ner Innen­stadt mit einer neu­en Fahr­bahn­de­cke ver­se­hen. Die Arbei­ten sind bei tro­cke­nem Wet­ter nach etwa einer Woche abge­schlos­sen.

Mit dem Auf­brin­gen der Ein­streu­de­cken wer­den wesent­li­che Bau­stei­ne des Innen­stadt­ent­wick­lungs­kon­zep­tes umge­setzt. Betrof­fen sind hier­bei die bereits neu gestal­te­ten Fahr­bahn­be­rei­che Am See­wern­gra­ben, Brei­te Stra­ße, Neu­markt sowie Im Sack­hof und Im Tan­gel. Hier­bei han­delt es sich jeweils um meh­re­re klei­ne­re Teil­be­rei­che, die jedoch alle zur glei­chen Zeit her­ge­stellt wer­den sol­len.

Die Fir­ma Kut­ter Spe­zi­al­stra­ßen­bau GmbH & Co. KG aus Hanau wird die Stra­ßen­ab­schnit­te mit einer „Ein­streu­de­cke“ rot beschich­ten. Hier­für müs­sen die Teil­be­rei­che vor­aus­sicht­lich ab dem 25. Okto­ber voll gesperrt wer­den. Bei den Arbei­ten wird eine fei­ne Gesteins­kör­nung auf den noch hei­ßen, flüs­si­gen Kle­ber auf­ge­streut und ange­drückt. Für die­se Spe­zi­al-Beschich­tung muss die vor­lie­gen­de Asphalt­de­cke zunächst inten­siv gerei­nigt und dann kugel­ge­strahlt wer­den, damit der Kle­ber auf dem Unter­grund haf­tet. Durch die Farb­ge­bung der Gestei­ne wer­den die ein­zel­nen Teil­ab­schnit­te dann nach Fer­tig­stel­lung in Rot­tö­nen erschei­nen.

Das Unter­neh­men Kut­ter Spe­zi­al­stra­ßen­bau ist auf die­ses Ver­fah­ren spe­zia­li­siert: „Die Ent­fer­nung zum Fir­men­sitz im hes­si­schen Hanau macht deut­lich, dass die­se Bau­wei­se kei­ne all­täg­li­che Arbeit für regio­na­le Unter­neh­men ist. Des­halb müs­sen auch die ein­zel­nen klei­ne­ren Stra­ßen­ab­schnit­te in einer Gesamt­maß­nah­me zur glei­chen Zeit gebün­delt wer­den“, erklärt Bau­lei­ter Chris­to­pher Schul­te vom Tief­bau­amt der Han­se­stadt Atten­dorn.

Ver­kehrs­tech­nisch ist der Ablauf so geplant, dass die Stra­ße Am See­wern­gra­ben in zwei Abschnit­te auf­ge­teilt wird. Der ers­te Abschnitt zieht sich dabei vom Ein­mün­dungs­be­reich Hoh­ler Weg/Am See­wern­gra­ben bis hin zur Pol­ler­an­la­ge auf Höhe des Klos­ter­plat­zes. Neben der Fahr­bahn muss auch die Park­rei­he hin­ter dem Rat­haus ab dem 25. Okto­ber 2023 voll gesperrt wer­den.

Par­al­lel dazu wird in die­sem Zeit­raum der Ein­mün­dungs­be­reich von der Köl­ner Stra­ße in die Brei­te Stra­ße gesperrt. Anlie­ger der Brei­ten Stra­ße, der Ver­ges­se­nen Stra­ße und Am Spin­dels­burg­gra­ben wer­den gebe­ten, ihre Grund­stü­cke über die Zufahrt Was­ser­stra­ße (Hal­len­bad) und Brei­te Stra­ße zu befah­ren.

Eben­falls gesperrt wird die Zufahrt auf den Neu­markt aus Rich­tung Brei­te Stra­ße sowie aus Rich­tung Toren­kas­ten kom­mend. Die aus Rich­tung Brei­te Stra­ße kom­men­den vor­de­ren Park­plät­ze wer­den für den Zeit­raum der Bau­ar­bei­ten voll gesperrt. Die übri­gen Park­plät­ze des Neu­markts kön­nen noch über die Brei­te Techt ange­fah­ren wer­den.

In die­ser Pha­se wer­den als zusätz­li­che Abschnit­te die Stra­ße Im Sack­hof vom Ein­mün­dungs­be­reich Nie­ders­te Straße/Im Sack­hof bis hin zur Stra­ße In der Net­te und der Bereich Im Tan­gel voll gesperrt. Auch hier ste­hen die Park­plät­ze wäh­rend der Bau­zeit nicht zur Ver­fü­gung. Von der Sper­rung eben­falls betrof­fen ist die Zufahrt der Tief­ga­ra­ge des Wohn­ge­bäu­des Im Tan­gel 6. Die Zufahrt in die Stra­ße Im Sack­hof kann nur über die Stra­ße In der Net­te erfol­gen und wird mit einer mobi­len Ampel gere­gelt.

In einem zwei­ten Bau­ab­schnitt wird die Stra­ße Am See­wern­gra­ben von Höhe Klos­ter­platz bis zum Ein­mün­dungs­be­reich Köl­ner Stra­ße bear­bei­tet. Die Park­plät­ze Klos­ter­platz sind dann über den Park­platz Rich­tung Am See­wern­gra­ben – Hoh­ler Weg zu ver­las­sen. Die Park­plät­ze des Ein­rich­tungs­markts sowie der dor­ti­gen Tex­til­rei­ni­gung kön­nen nicht ange­fah­ren wer­den.

Bau­lei­ter Chris­to­pher Schul­te hofft auf gutes Wet­ter: „Wenn alles passt, erhof­fen wir uns, dass die Arbei­ten bis zum 2. Novem­ber 2023 abge­schlos­sen sind und sich sowohl die Ver­kehrs­si­tua­ti­on als auch die Park­platz­si­tua­ti­on schnellst­mög­lich wie­der ent­spannt. Eine mög­li­che Ver­schie­bung der Arbeits­schrit­te bei reg­ne­ri­schem Wet­ter ist jedoch nicht aus­zu­schlie­ßen.“

Die Ver­kehrs­teil­neh­mer wer­den gebe­ten, die Beschil­de­rung im Bau­stel­len­be­reich zu beach­ten.  Inner­städ­ti­sche Ver­kehrs­teil­neh­mer wer­den gene­rell gebe­ten, die Bau­stel­len­be­rei­che über die angren­zen­den Stra­ßen zu umfah­ren. Da zur geplan­ten Bau­zeit eben­falls noch mit Teil­sper­run­gen der Park­pa­let­te Feu­er­teich zu rech­nen ist, wer­den sowohl Anlie­ger als auch Besu­cher der Innen­stadt gebe­ten, den Park­platz an der Mühl­wie­se zu nut­zen.

Für Fuß­gän­ger wird es durch­ge­hend mög­lich sein, die Geschäf­te, Dienst­leis­tungs­be­trie­be und Wohn­ge­bäu­de auf­zu­su­chen. Die Nut­zung der Geh­weg­be­rei­che ist mög­lich, die Stra­ßen­ab­schnit­te dür­fen jedoch nicht betre­ten wer­den.

Der jet­zi­ge, jah­res­zeit­lich spä­te Ter­min für das geför­der­te Bau­pro­jekt ergibt sich aus der Viel­zahl von Ver­an­stal­tun­gen einer­seits und dem eng getak­te­ten Ter­min­ka­len­der der bau­aus­füh­ren­den Fir­ma ander­seits.

Auf der Home­page www.attendorn-innenstadt2022.de gibt es alle Infor­ma­tio­nen zum Umbau der Innen­stadt, zur Betei­li­gung der Öffent­lich­keit und zum Bau­stel­len­mar­ke­ting.

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