Montag, 31. März 2025

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SPD-Kreis­tags­frak­ti­on kri­ti­siert offen­kun­di­ges Ent­las­tungs-Des­in­ter­es­se

Die SPD-Kreis­tags­frak­ti­on hat in die­ser Woche schar­fe Kri­tik an der CDU, FDP und UWG für deren ver­meint­li­ches Des­in­ter­es­se bei der Ent­las­tung von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern im Zuge von Kli­ma­schutz­maß­nah­men geübt. Wäh­rend die SPD ein Kom­mu­na­les För­der­pro­gramm für Kli­ma und Umwelt vor­schlägt, wirft sie der CDU, FDP und UWG vor, die drän­gen­den Umwelt­pro­ble­me zu ver­nach­läs­si­gen.

„Wir stel­len uns vor, flä­chen­de­ckend im gesam­ten Kreis­ge­biet das The­ma vor­an­zu­brin­gen und so einen maß­geb­li­chen Bei­trag zu leis­ten. Wir sind der Mei­nung, dass der Kreis Anrei­ze set­zen soll­te, damit alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zwi­schen Big­ge und Len­ne sich an Kli­ma­schutz­maß­nah­men betei­li­gen kön­nen”, so der SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Bernd Bansch­kus.

Das von der SPD-Kreis­tags­frak­ti­on vor­ge­stell­te Pro­gramm umfasst drei Haupt­be­rei­che: Hei­zungs­för­de­rung, Bal­kon­kraft­wer­ke/Ste­cker-Solar­an­la­gen und Dach- und Fas­sa­den­be­grü­nung. Im Bereich der Hei­zungs­för­de­rung sol­len 1.000 Ein­zel­maß­nah­men für Pri­vat­per­so­nen geför­dert wer­den, um den Aus­tausch alter Öl- oder Gas­hei­zun­gen durch erneu­er­ba­re Ener­gien wie Wär­me­pum­pen, Bio­mas­se-Anla­gen oder Solar­ther­mie zu unter­stüt­zen.

Im Bereich der Bal­kon­kraft­wer­ke/Ste­cker-Solar­an­la­gen sol­len 5.000 Ein­zel­maß­nah­men für Pri­vat­per­so­nen geför­dert wer­den, um den Ein­satz von Solar­ener­gie zu för­dern. Zusätz­lich sol­len 1.000 Ein­zel­maß­nah­men für Dach- und Fas­sa­den­be­grü­nung geför­dert wer­den, um die Instal­la­ti­on von Dach­be­grü­nun­gen und damit eine nach­hal­ti­ge Kreis- und Umwelt­ent­wick­lung zu unter­stüt­zen. Die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für die­se Maß­nah­men beläuft sich auf ins­ge­samt 3.500.000 Euro, auf­ge­teilt auf fünf Jah­re.

SPD-Kreis­tags­mit­glied Sebas­ti­an Menn beton­te: „Die­ser Antrag ist eine kla­re Bot­schaft: Wir müs­sen aktiv han­deln, um die Umwelt zu schüt­zen, die Ener­gie­wen­de vor­an­zu­trei­ben und unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger finan­zi­ell zu ent­las­ten. Lei­der scheint ins­be­son­de­re die CDU im Kreis die drän­gen­den Pro­ble­me des Kli­ma­wan­dels zu igno­rie­ren und ver­wei­gert sich dem Han­deln.”

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