Mittwoch, 02. April 2025

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Das Krom­bach­tal. Eine Per­le des regio­na­len Natur­schut­zes

Krom­ba­cher ist nicht zuletzt durch sei­ne Akti­vi­tä­ten im Regen­wald bekannt für sein Natur- und Umwelt­enga­ge­ment. Jetzt konn­te auch in direk­ter Nähe zur Braue­rei ein bedeut­sa­mes loka­les Pro­jekt fina­li­siert wer­den: die Rena­tu­rie­rung des Krom­bach­tals. 

Neu­er Lebens­raum für hei­mi­sche Tier­ar­ten

Im Rah­men eines Gewäs­ser­ent­wick­lungs­pro­jekts wur­de das Natur­ge­biet „Krom­bach­tal“ rena­tu­riert. Unter ande­rem konn­te der Bach­ver­lauf des Krom­bachs wie­der in sei­ne ursprüng­li­che Form ver­legt wer­den und bie­tet nun zahl­rei­chen Tier- und Pflan­zen­ar­ten einen neu­en Lebens­raum.

„Zusätz­lich wur­den durch ver­schie­de­ne Maß­nah­men rund um den his­to­ri­schen Wei­her ein natür­li­cher Auen­be­reich und ein wert­vol­les Feucht- und Amphi­bi­en­bio­top geschaf­fen“, erklärt Wolf­gang Schötz, Lei­ter Nach­hal­tig­keits­ma­nage­ment der Krom­ba­cher Braue­rei.

Abge­schnit­te­ne Äste und Alt­holz, wel­che im Rah­men der Rena­tu­rie­rung übrig­ge­blie­ben sind, wur­den gesam­melt und an meh­re­ren Stel­len rund um das Gewäs­ser gela­gert.

Die­se soge­nann­ten Tot­holz­la­ger sowie neu hin­zu­ge­füg­te Natur­stei­ne bie­ten nun Unter­schlupf für unzäh­li­ge Tie­re. Schon nach einem Pro­jekt­jahr im Krom­bach­tal wur­den über 25 Insek­ten­ar­ten gesich­tet, dar­un­ter die Blau­flü­gel­pracht­li­bel­le, der Dis­tel­fal­ter und das Tag­pfau­en­au­ge.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt zur Behei­ma­tung ver­schie­de­ner Tier­ar­ten sind die zahl­rei­chen Nist­hil­fen, die im Krom­bach­tal ange­bracht wur­den – bereits jetzt mit Erfolg: Gold­am­mer, Zaun­kö­nig und Rot­mi­lan sind nur drei der fast 20 beob­ach­te­ten Vogel­ar­ten, die sich regel­mä­ßig im Krom­bach­tal bli­cken las­sen. Beson­ders groß ist die Freu­de über eine Enten­fa­mi­lie mit zwölf Küken, die im ange­leg­ten Wei­her schwim­men und in sei­nem Umfeld her­an­wach­sen. Auch Gras­frosch, Rin­gel­nat­ter oder Fle­der­maus füh­len sich im neu­en Natur­ge­biet zuhau­se.

Natur­schutz ist ein per­ma­nen­ter Pro­zess

Gemein­sam mit dem NABU e. V. und der Uni­ver­si­tät Sie­gen fin­det ein regel­mä­ßi­ges Moni­to­ring des Krom­bach­tals statt, dabei wird der Tier- und Pflan­zen­be­stand genau erfasst. Nach­hal­tig­keits­ma­na­ger Wolf­gang Schötz erklärt:

„Solch ein Umwelt­pro­jekt ist nie­mals voll­stän­dig abge­schlos­sen. Genau wie auch die Natur ist die Ent­wick­lung des Krom­bach­tals ein ste­ti­ger Pro­zess. Wir beob­ach­ten die Situa­ti­on vor Ort und stim­men wei­te­re Natur­schutz-Maß­nah­men eng mit den Moni­to­ring-Ergeb­nis­sen ab“.

Mehr Infor­ma­ti­on fin­den Sie unter: https://nachhaltigkeit.krombacher.de/krombachtal

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