Kompetent und zertifiziert sind die Werthmann-Werkstätten für Unternehmen ein verlässlicher Partner. Aufträge jeglicher Art – aus den Bereichen Verpackung, Montage und Produktion werden termingerecht von Menschen mit Behinderungen ausgeführt. Das große „Knowhow“ der Fachkräfte und Mitarbeitenden sowie die akribische Auftragsausführung sind Vorteile für Unternehmen jeglicher Art.

Damit wird in den Werkstätten „Arbeit möglich machen“ umgesetzt. In den vier Standorten der Werkstätten in Attendorn, Lennestadt, Welschen Ennest und Olpe kommen jeden Morgen bis zu 670 Beschäftigte zur Arbeit und freuen sich darauf. „Die Arbeit ist für die Menschen wichtig. Sie stärkt das Selbstvertrauen und ist eine Wertschätzung“, erklärt Susanne Rüenauver, Leiterin der Lennestädter Abteilung.

Auch Menschen mit erhöhten Förderbedarf führen kleine Aufträge aus, andere wiederum erledigen komplexe Arbeitsschritte. Es ist für Jeden etwas dabei. Es gibt Bereiche, die laut Aussage von Andreas Mönig, Leiter der Werthmann-Werkstätten, derzeit richtig gut laufen. Dazu zählen u.a. die Aktenvernichtung, die Digitalisierung, die Holzverarbeitung und die Gartenlandschaftspflege.

Rückläufige Anfragen verzeichnen die Verantwortlichen momentan in der Metallverarbeitung, Montage und Verpackung. „Da liegen unsere Stärken. Da können wir die Beschäftigten fördern und fordern. Über die jeweiligen Arbeitsanforderungen erfolgt eine Qualifizierung – bis hin zum ersten Arbeitsmarkt“, betont Susanne Rüenauver.

Das sind die Produktionsbereiche, in denen die meisten Beschäftigten tätig sind. Aber, gerade hier ist die Nachfrage – auch von jahrelangen Vertragspartnern – in den Abteilungen zurückgegangen. Dabei ist es überall wichtig, ein gewisses Kontingent an „Pufferaufträgen“ vorliegen zu haben. Nur so kann dauerhaft die Beschäftigung gesichert werden. Die Erlöse aus der Produktion tragen zu dem monatlichen Entgelt der Menschen mit Behinderungen bei.

Wenn keine Arbeit da ist, ist das ein Problem. „Ich gehe ja zur Arbeit, um zu arbeiten. Wenn ich nichts zu tun habe, werde ich unzufrieden“, erklärt Nikolai Vollmer, Beschäftigter der Montageabteilung. Auch seine Kollegin Kathrin Ostermann, ist wie die vielen weiteren Beschäftigten zufrieden, wenn keine Langeweile aufkommt. „Dann geht die Zeit schnell um“, so Frau Ostermann.

„Wir wollen der derzeitigen Entwicklung rechtzeitig entgegenwirken, um eine langfristige Auftragsstabilität sicherzustellen. Daher gehen wir derzeit proaktiv auf die Unternehmen zu und informieren über das breitgefächerte Angebot“, so Mönig. Die Möglichkeit zur Information bestehen zusätzlich auf der Internetseite www.werthmann-werkstaetten.de.

Neben der Auftragsausführung gibt es für die Unternehmen noch weitere Vorteile: Unternehmen, die Aufträge an die Werthmann-Werkstätten vergeben, können 50 Prozent der Arbeitsleistung von der zu zahlenden Ausgleichsabgabe abziehen.

Die Standorte der Werkstätten sind telefonisch unter den Rufnummern erreichbar:

Attendorn:                 02722 921-2022
Lennestadt:               02721 600740-2620
Olpe:                          02761 96530-2320
Welschen Ennest:   02764 261330-2730

Anderen empfehlen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein