Samstag, 22. Februar 2025

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Anhal­ten­de Kri­se for­dert ver­ant­wort­li­ches Han­deln

Spar­kas­se stellt sich mit Kun­din­nen und Kun­den den Her­aus­for­de­run­gen

Die Spar­kas­se Atten­dorn-Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem hat ihre Kun­din­nen und Kun­den im ver­gan­ge­nen Jahr als ver­läss­li­cher Part­ner durch eine anhal­tend unsi­che­re Zeit beglei­tet. Auch im lau­fen­den Jahr 2025 wird die Spar­kas­se Ver­ant­wor­tung über­neh­men und gemein­sam mit der hei­mi­schen Wirt­schaft sowie den Pri­vat­kun­den auf die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen reagie­ren. „Wir ste­hen bereit“, mach­te der Vor­stand bei der Prä­sen­ta­ti­on der Jah­res­bi­lanz deut­lich.

Die wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen des Jah­res 2024 waren ins­be­son­de­re geprägt von einer Infla­ti­ons­ra­te über zwei Pro­zent sowie einer anhal­ten­den Rezes­si­on in Deutsch­land. Die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher reagier­ten mit einer gebrems­ten Kon­sum­lau­ne und setz­ten beim Spa­ren ver­stärkt auf das Wert­pa­pier­spa­ren. Die hei­mi­schen Betrie­be und Unter­neh­men sahen sich eben­falls anhal­tend hohen Prei­sen aus­ge­setzt, vor allem in den Berei­chen Ener­gie und Per­so­nal. Inves­ti­tio­nen in inno­va­ti­ve Tech­ni­ken und die Trans­for­ma­ti­on wur­den daher auf ein Mini­mum beschränkt. Ent­spre­chen­de Zurück­hal­tung herrsch­te auch bei den Neu-Kre­dit­auf­nah­men.

Die Spar­kas­se Atten­dorn-Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem hat als Markt­füh­rer in der Regi­on ihre Ver­ant­wor­tung wahr­ge­nom­men und sowohl die hei­mi­sche Wirt­schaft, als auch ihre Pri­vat­kun­din­nen und ‑kun­den als ver­läss­li­cher Part­ner beglei­tet. „Ande­re Ban­ken suchen den schnel­len Euro für sich, wir suchen die bes­te Lösung für unse­re Kun­din­nen und Kun­den“, so der Vor­stands­vor­sit­zen­de, Heinz-Jörg Reich­mann. Die­ses Leit­mo­tiv schät­zen die Men­schen der Regi­on und schen­ken der hei­mi­schen Spar­kas­se gern ihr Ver­trau­en. Beleg dafür sind Zah­len des GMW Markt­for­schungs­in­sti­tuts in Nürn­berg, das der Spar­kas­se Markt­an­tei­le von 52 Pro­zent (Pri­vat­kun­den, 2024) bezie­hungs­wei­se 64 Pro­zent (Fir­men­kun­den, 2023) in ihrem Geschäfts­ge­biet attes­tiert.

Hei­mi­sche Wirt­schaft spürt die Kri­se immer stär­ker

„Wir leben in einer wirt­schaft­lich gut auf­ge­stell­ten Regi­on mit robus­ten Unter­neh­men. Doch die äuße­ren Ein­flüs­se haben nach wie vor einen deut­lich spür­ba­ren Effekt auf die Pro­duk­ti­ons- und Absatz­zah­len“, so das Vor­stands­mit­glied Bernd Scha­b­low­ski. Beson­ders die ange­spann­te Kon­junk­tur­la­ge, wei­ter­hin hohe Kos­ten für Ener­gie, Mate­ri­al und Per­so­nal sowie aus­blei­ben­de Signa­le sei­tens der Poli­tik sorg­ten für eine zuneh­men­de Kri­sen­stim­mung bei den Unter­neh­men. Eini­ge von ihnen muss­ten 2024 auf Kurz­ar­beit oder sogar Ent­las­sun­gen zurück­grei­fen. Um lang­fris­tig wett­be­werbs­fä­hig zu sein, wür­den Pro­duk­tio­nen und Seri­en­auf­trä­ge an aus­län­di­sche Stand­or­te ver­la­gert. Scha­b­low­ski hat dazu ein Bei­spiel parat: In den USA lie­gen die Ener­gie­kos­ten bei 6 Cent pro Kilo­watt­stun­de. In Deutsch­land muss ein Unter­neh­men mit 25 Cent also mehr als vier­mal so viel bezah­len, rech­ne­te er vor.

Pri­vat­kun­den set­zen auf Wert­pa­pier-Spa­ren

Auch auf der Pri­vat­kun­den­sei­te beein­fluss­ten gleich meh­re­re Fak­to­ren das Finanz­ver­hal­ten der Men­schen in Atten­dorn, Len­ne­stadt und Kirch­hun­dem. Ins­be­son­de­re ein­ge­trüb­te Pro­gno­sen für den Arbeits­markt, die unsi­che­re Kon­junk­tur­la­ge sowie – durch die ver­än­der­te Zins­la­ge – Anrei­ze zum Spa­ren, sorg­ten dafür, dass die Pri­vat­kun­den im ver­gan­ge­nen Jahr ihr Geld lie­ber zusam­men­hal­ten woll­ten. Das „Geld-auf-die-Sei­te-schaf­fen“ mach­te sich ins­be­son­de­re im Wert­pa­pier­ge­schäft bemerk­bar, das der Spar­kas­se ein Rekord­jahr für die­sen Sek­tor bescher­te. Die Sum­me der im Pri­vat­kun­den­auf­trag ver­wal­te­ten Wert­pa­pie­re betrug Ende 2024 rund 469 Mil­lio­nen Euro – ein sat­tes Plus von fast 14 Pro­zent. Schon im Jahr davor (also im Ver­gleich 2022–2023) hat­te der Zuwachs rund 17 Pro­zent betra­gen.

Heinz-Jörg Reich­mann freut sich, dass die Kun­din­nen und Kun­den durch die Bera­tung der Spar­kas­se das Wert­pa­pier­spa­ren für sich ent­deckt haben: Zum einen pro­fi­tie­ren Anle­ger schon mit klei­nen Beträ­gen bei regel­mä­ßi­gen und lang­fris­ti­gen Ein­zah­lun­gen von den Ren­di­te­chan­cen der Kapi­tal­märk­te. Und zum ande­ren eig­nen sich Wert­pa­pie­re am bes­ten als Infla­ti­ons­schutz. Zuwäch­se ver­zeich­ne­te die Spar­kas­se im Jahr 2024 auch bei neu­en Bau­spar­ver­trä­gen (28,6 Mil­lio­nen, +8,8 Pro­zent) sowie bei Lebens­ver­si­che­run­gen (20,6 Mil­lio­nen, +10,1 Pro­zent).

Immo-Markt: „Kau­fen und Sanie­ren“ wei­ter im Trend

Den Wunsch nach Sicher­heit möch­ten sich nach wie vor vie­le Men­schen unter ande­rem auch durch die sprich­wört­li­chen „eige­nen vier Wän­de“ erfül­len. Aller­dings sorg­ten die anhal­ten­de Ver­teue­rung der Bau­kos­ten, das gestie­ge­ne Zins­ni­veau sowie wei­ter hohe Lebens­hal­tungs­kos­ten 2024 für eine ein­ge­schränk­te Neu­bau­tä­tig­keit im Geschäfts­ge­biet. Der Markt hat sich damit ein­her­ge­hend wei­ter in Rich­tung „redi­men­sio­nier­tes Bau­en“ ver­än­dert. Heißt: Klei­ne­re Bau­ten mit opti­mier­tem Platz­an­ge­bot wer­den immer belieb­ter. Nach wie vor sehr gefragt, vor allem bei jun­gen Fami­li­en, ist der Kauf von Alt­bau­ten mit Sanie­rungs­be­darf. Für das lau­fen­de Jahr sehen die Exper­ten eine leicht bele­ben­de Ten­denz auf dem Neu­bau-Sek­tor, „redi­men­sio­nier­tes Bau­en“ und „Kauf und Sanie­rung“ blei­ben gleich­zei­tig aber im Trend.

Wei­te­re Bilanz­zah­len 2024

- Durch­schnitt­li­che Bilanz­sum­me: 1,25 Mil­li­ar­den Euro (+3,2 Pro­zent)
- Kun­den­ge­schäfts­vo­lu­men: 2,2 Mil­li­ar­den Euro (+4,5 Pro­zent)
- Kre­dit­vo­lu­men: 692 Mil­lio­nen Euro (+0,2 Pro­zent)

Spar­kas­se för­dert Gemein­wohl mit 7,5 Mil­lio­nen Euro seit 2011

Als einer der wich­tigs­ten För­de­rer von Ver­ei­nen und Orga­ni­sa­tio­nen in ihrem Geschäfts­ge­biet zeigt die Spar­kas­se Atten­dorn-Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem Jahr für Jahr, dass sie weit mehr als ein Finanz­dienst­leis­ter ist. Ins­ge­samt flos­sen 2024 Spen­den- und Spon­so­ring­mit­tel in Höhe von 524.000 Euro in die Regi­on, davon 250.000 Euro als Zustif­tung an die Stif­tung der Spar­kas­se für Atten­dorn, Len­ne­stadt und Kirch­hun­dem. „Unse­re Ver­eins­welt schafft Zusam­men­halt und Lebens­qua­li­tät, die unse­re Hei­mat so ein­zig­ar­tig machen. Für uns bedeu­tet Ver­ant­wor­tung, die­se Wer­te zu för­dern und zu stär­ken“, so Vor­stands­vor­sit­zen­der Heinz-Jörg Reich­mann. Seit 2011 hat die Spar­kas­se knapp 7,5 Mil­lio­nen Euro für Spen­den, Spon­so­ring­maß­nah­men und Zustif­tun­gen zur Ver­fü­gung gestellt. Das Kapi­tal der Stif­tung beträgt nun 4,5 Mil­lio­nen Euro.

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