Mittwoch, 20. August 2025

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Ehrenamt knüpft ein starkes Band des Miteinanders

In Attendorn gibt es zahlreiche Projekte, in denen sich Freiwillige engagieren können

Elke Sangermann hat schon vielen Menschen geholfen. Beispielsweise einer Familien, die durch den Schlaganfall des Vaters aus der Bahn geworfen wurde. Die Attendornerin engagiert sich bei den „Helfenden Händen“, einem Projekt, das die Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werkes zusammen mit der Stadt Attendorn initiiert hat. „Wir geht es gut. Da kann ich anderen auch mal etwas zurückgeben“, sagt sie. Mal ein Einkauf für eine gebehinderte Rentnerin oder andere Hilfsdienste. „Das bereitet mir Freude.“

So wie Elke Sangermann engagieren sich in vielen Einrichtungen, Vereinen, Kirchengemeinden und Projekte bundesweit rund 23 Millionen Menschen, etwa 8,3 Prozent davon wie Elke Sangermann im sozialen Bereich.

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Claudia Schulz (rechts) spricht mit Anne Jahn vom AGIL-Seniorenbüro über ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement. Foto: Wolfgang Teipel

Wenn sich Menschen füreinander einsetzen, entsteht eine bunte und starke Gesellschaft, in der Zusammenhalt und Empathie im Mittelpunkt stehen. Ehrenamtliches Engagement, egal wie groß oder klein, hat viele positive Effekte – nicht nur für diejenigen, die vom Ehrenamt profitieren, sondern auch für die Freiwilligen selbst. Wer sich engagiert, übernimmt soziale Verantwortung, knüpft wertvolle Kontakte, lernt dazu und hat eine große Chance: die Gesellschaft im Sinne des Gemeinwohls mitzugestalten.

Das sieht auch Claudia Schulz so. Sie ist bei der Attendorner Tafel und der Kleiderkammer in der Begegnungsstätte „lebensfroh“ an der Danziger Straße aktiv. Und das kam so: „Eigentlich wollte ich bei der Tafel nur etwas abgeben. Da sagte eine Bekannte zu mit: Schenk doch mal Kaffee aus. Da steht die Kanne. Und jetzt bin ich fast jeden Tag im ‘lebensfroh‘.“

Kleine Tafel, große Tafel, Waffelcafé: „Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man helfen kann“, sagt Claudia Schulz, die auch bei vielen anderen Gelegenheiten mit anpackt. „Dabei spüre ich immer wieder, da kommt etwas zurück.“ Dankbarkeit zum Beispiel.

Tatsächlich ist es so: Ehrenamtliches Engagement, egal wie groß oder klein, hat viele positive Effekte – nicht nur für diejenigen, die vom Ehrenamt profitieren, sondern auch für die Freiwilligen selbst. Wer sich engagiert, übernimmt soziale Verantwortung, knüpft wertvolle Kontakte, lernt dazu und hat eine große Chance: die Gesellschaft im Sinne des Gemeinwohls mitzugestalten.

Eine Forsa-Umfrage zeigt: Die Gesellschaft schätzt und honoriert den Einsatz der Freiwilligen. 96 Prozent der Befragten haben großen Respekt vor Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. 94 Prozent halten freiwilliges Engagement in Not- und Krisensituationen für besonders wichtig.

„Einfach mal ein wenig Zeit schenken, ob durch Mitarbeit in der Freiwilligenzentrale, in den Kirchengemeinden, Vereinen oder anderen Ehrenamts-Projekten, das bringt die Gesellschaft weiter“, ist Heike Schaefer, Leiterin der Freiwilligenzentrale überzeugt. Zu den Projekten in Attendorn zählen der Suppentag, der Klönschnack für Ehrenamtliche, Generationen Hand in Hand, Helfende Hände und das AGIL-Seniorenbüro. Die Freiwilligenzentrale spielt dabei eine wichtige Rolle. Sie initiiert und koordiniert Projekt und bringt Menschen, die helfen wollen, mit denen zusammen, die Hilfe benötigen.

Kontakt: Heike Schaefer, Mobil 0152 52767921
h.schaefer@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Anne Jahn, Mobil 0151 28089651
a.jahn@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Mehr Informationen unter Diakonisches Werk – Frei­willigen­arbeit, Ehren­amt & Spenden

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