CDU Attendorn fördert Austausch zwischen Bildung und Wirtschaft
Wie gelingt der Übergang von der Schule in den Beruf? Diese Frage stand im Zentrum einer Diskussionsveranstaltung, zu der die CDU Attendorn Vertreter aus Wirtschaft, Bildung und Politik ins Bürgerhaus Alter Bahnhof eingeladen hatte. „Wir müssen Informationen besser bündeln, damit der Übergang von der Schule zur Ausbildung besser funktioniert, bestehende Förderprogramme effizienter genutzt werden und Schüler motiviert bleiben,“ so CDU-Stadtverbandsvorsitzende Dr. Friederike Brodhun.
Ziel war es, gemeinsame Lösungsansätze für eine verbesserte Berufsorientierung und Ausbildungsreife junger Menschen zu entwickeln. Wie beispielsweise die Idee, Patenschaften zwischen Auszubildenen und Schülern einzuführen. In einer von Max Schmieding, der selbst Lehrer und CDU-Mitglied ist, moderierten Podiumsrunde kamen verschiedene Perspektiven zusammen. Aus Sicht der Unternehmen schilderten Dr. Inga Haase (lenne.Tech), Santhos Thiru (Dype und Thiru GmbH) sowie Andreas Heuel (ASW) die aktuellen Herausforderungen, mit denen Betriebe bei der Nachwuchsgewinnung konfrontiert sind. Für den Bildungsbereich diskutierten Berufsschullehrer Manuel Thys, und CDU-Bürgermeisterkandidatin Dr. Friederike Brodhun, die die bildungspolitischen und kommunalen Aspekte einbrachte.
Zahlreiche Teilnehmer – darunter Schüler, Lehrkräfte, Unternehmer sowie Ausbildungsverantwortliche – wurden aktiv in die Debatte einbezogen. Im Mittelpunkt standen Themen wie die Motivation und Erwartungen junger Menschen, die Bedeutung von Praktika, die gezielte Förderung der Werkerausbildung sowie der Umgang mit Lernschwächen und Integrationsbedarfen.
Die Veranstaltung zeigte, wie wertvoll der Dialog zwischen Bildung und Wirtschaft ist – und dass durch eine enge Zusammenarbeit tragfähige Lösungen für die Herausforderungen von morgen entstehen können.