Freitag, 14. März 2025

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„Der Gei­zi­ge“

Thea­ter­sai­son 2024/2025: Fina­le mit einer Komö­die von Molié­re

Die Han­se­stadt Atten­dorn prä­sen­tiert am Diens­tag, 1. April 2025, um 20 Uhr in der Stadt­hal­le mit „Der Gei­zi­ge“ von Moliè­re das vier­te und letz­te Thea­ter­stück der lau­fen­den Thea­ter­sai­son.

In sei­ner Komö­die “Der Gei­zi­ge” mach­te sich Moliè­re bereits 1668 aus­gie­big über die Geld­gier lus­tig. Moliè­re, einer der bedeu­tends­ten Dich­ter Frank­reichs und einer der meist­ge­spiel­ten und meist­ge­le­se­nen Autoren, hat in sei­nen Stü­cken immer wie­der die Schwä­chen und Las­ter der Men­schen auf die Schip­pe genom­men.

Im Mit­tel­punkt der tur­bu­len­ten Hand­lung steht der alte Knau­ser Har­pa­gon, der sei­nen Nach­kom­men weder sein Geld noch die Lie­be oder auch nur die Luft zum Atmen gönnt, geschwei­ge denn ver­er­ben will. Statt­des­sen klam­mert er sich an sei­ne irdi­schen Güter, als kön­ne er damit der Ver­gäng­lich­keit ent­flie­hen.

Har­pa­gons Gelieb­te ist sei­ne Geld­kas­set­te, die er heim­lich ver­gra­ben hat. Eifer­süch­tig über­wacht er sie, per­ma­nent geplagt von der Angst, sie könn­te ent­deckt wer­den – so lan­ge bis sie eines Tages spur­los ver­schwun­den ist. Wer ist der Dieb? Viel­leicht sei­ne Kin­der, die sich nicht um ihre Chan­cen brin­gen las­sen wol­len? Schließ­lich wol­len auch sie ein Stück vom Kuchen abha­ben. Oder hat Har­pa­gons Die­ner lan­ge Fin­ger gemacht? Auch könn­ten fal­sche Freun­de hin­ter der unsäg­li­chen Tat ste­cken.

Der Geiz­hals ist jeden­falls nicht allein scharf auf den schnö­den Mam­mon, sodass Intri­gen und Ver­wick­lun­gen trotz allem zum „Hap­py End“ füh­ren. In die­ser herr­li­chen Komö­die wird deut­lich, dass das komö­di­an­ti­sche Talent von TV- und Thea­ter­star Kal­le Pohl am bes­ten live auf der Büh­ne zur Gel­tung kommt und dass Moliè­re nichts von sei­ner Aktua­li­tät ein­ge­büßt hat.

Auch in die­ser Spiel­zeit hat die Han­se­stadt neben dem Kauf von Ein­zel­kar­ten (Erwach­se­ne 15 Euro, Schü­ler und Stu­den­ten sie­ben Euro pro Ver­an­stal­tung, Abend­kas­se plus zwei Euro) wie­der das belieb­te Abo-Modell ange­bo­ten. Damit las­sen sich ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen aus dem Thea­ter­pro­gramm und dem Pro­gramm des Kul­tur­rin­ges mit­ein­an­der in einem Drei­er- oder Fün­fer-Abo kom­bi­nie­ren.

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