Ein Erste-Hilfe-Kurs ist vielen von uns vertraut. Doch wie sieht es mit der “Letzten Hilfe” aus? Krankheit und Sterben sind unausweichliche Bestandteile des Lebens und betreffen uns alle – sei es im Freundeskreis, in der Familie oder im beruflichen Umfeld. Dennoch ist das Thema oft mit Unsicherheit und Angst besetzt.
Umso wichtiger ist es, vorbereitet zu sein. Ein Letzte-Hilfe-Kurs vermittelt grundlegendes Wissen, Orientierung und einfache Handgriffe für die Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ein Akt der Mitmenschlichkeit, der in der Familie, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft praktiziert werden kann.
Ein Kurs für alle Der Letzte-Hilfe-Kurs richtet sich an alle, die sich mit dem Thema Tod, Sterben und Palliativversorgung auseinandersetzen möchten. Einzelpersonen, Gruppen, Vereine oder Betriebe sind eingeladen, sich zu informieren und Sicherheit im Umgang mit der letzten Lebensphase zu gewinnen. Die Teilnehmer erhalten wertvolles Grundwissen und werden ermutigt, sich Sterbenden zuzuwenden – denn Zuwendung ist am Ende des Lebens das Wichtigste.
Inhaltlich geht es unter anderem um die Normalität des Sterbens, Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Zudem werden Anzeichen und mögliche Beschwerden im Sterbeprozess erklärt und Möglichkeiten der Abschiednahme besprochen.
Termin und Ort Der Letzte-Hilfe-Kurs findet am 09. April 2025 in der Familienkirche Attendorn, Selig-Adolph-Kolping Str. 1, statt. Beginn ist um 18:00 Uhr.
Anmeldungen werden über die KEFB Tel.: 02761 94220–0, E‑Mail:olpe@kefb .de, Internet: www.kefb.de oder die familienkirche@attendorn-katholisch.de entgegengenommen.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, sich auf eine wertvolle und oft vernachlässigte Herausforderung des Lebens vorzubereiten. Denn eine gute Begleitung am Lebensende bedeutet vor allem eines: gelebte Menschlichkeit.