Mittwoch, 05. Februar 2025

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Bun­des­tag beschließt Maß­nah­men zum Schutz von Frau­en, Kin­dern und Fami­li­en

Die hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Neza­hat Bara­da­ri (SPD) begrüßt die jüngst beschlos­se­nen Maß­nah­men zum bes­se­ren Schutz von Frau­en, Kin­dern und Fami­li­en aus­drück­lich. Bara­da­ri, die sich seit Jah­ren für eine Stär­kung der Rech­te von Frau­en und Kin­dern enga­giert, betont: “Die betrof­fe­nen Frau­en, Kin­der und Fami­li­en brau­chen kei­ne war­men Wor­te, son­dern Taten. Die lie­fern wir jetzt.”

Hin­ter­grund ist das alar­mie­ren­de Lage­bild des Bun­des­kri­mi­nal­amts: Die Gewalt gegen Frau­en ist 2024 im Ver­gleich zum Vor­jahr erneut gestie­gen. Alle drei Minu­ten wird eine Frau oder ein Mäd­chen in Deutsch­land Opfer häus­li­cher Gewalt. Mit dem nun ver­ab­schie­de­ten Gewalt­hil­fe­ge­setz erhal­ten alle in Deutsch­land leben­den Frau­en und ihre Kin­der einen Rechts­an­spruch auf Schutz und Bera­tung. Erst­mals betei­ligt sich der Bund an der Regel­fi­nan­zie­rung und stellt den Län­dern in den nächs­ten zehn Jah­ren 2,6 Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung. Bara­da­ri ver­weist auf die Bedeu­tung die­ser Mit­tel: “Frau­en­häu­ser sowie Bera­tungs­stel­len, die seit Jah­ren am Limit arbei­ten, erfah­ren dadurch end­lich die drin­gend benö­tig­te finan­zi­el­le Ent­las­tung.”

Zudem hat der Bun­des­tag einen gemein­sa­men Antrag der SPD, CDU/CSU, Bünd­nis 90/Die Grü­nen und FDP gebil­ligt, der Kin­der mit psy­chisch oder sucht­kran­ken Eltern unter­stüt­zen soll. Vor­ge­se­hen ist ins­be­son­de­re, das Prä­ven­ti­ons­ge­setz mit Blick auf die see­li­sche Gesund­heit wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Bara­da­ri, die sich als Kin­der- und Jugend­me­di­zi­ne­rin im gesund­heits­po­li­ti­schen Bereich enga­giert, sieht dar­in “einen wich­ti­gen Schritt, um Kin­der in schwie­ri­gen fami­liä­ren Situa­tio­nen bes­ser zu schüt­zen.”

Eben­falls beschlos­sen wur­de eine Anpas­sung des Mut­ter­schutz­ge­set­zes. Frau­en, die eine Fehl­ge­burt vor der 24. Schwan­ger­schafts­wo­che erlei­den, erhal­ten durch einen gestaf­fel­ten Mut­ter­schutz künf­tig einen Anspruch auf Rege­ne­ra­ti­on. Bis­her muss­ten betrof­fe­ne Frau­en bereits einen Tag nach einer Fehl­ge­burt wie­der zur Arbeit gehen.

Bara­da­ri macht deut­lich, dass die­se Beschlüs­se eine zen­tra­le Rol­le in der sozi­al­po­li­ti­schen Agen­da der SPD ein­neh­men: “Die SPD hat auf den letz­ten Metern die­ser Legis­la­tur einen familien‑, gesund­heits- und sozi­al­po­li­ti­schen End­spurt hin­ge­legt. Durch unse­re gute Vor­ar­beit kön­nen wir jetzt trotz teil­wei­ser Blo­cka­de und Zögern sei­tens CDU/CSU und FDP den Frau­en, ihren Kin­dern und ihren Fami­li­en eine bes­se­re Unter­stüt­zung in emo­tio­na­len und kör­per­li­chen Not­la­gen lie­fern.”

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