Mittwoch, 06. November 2024

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Chefarztwechsel in Attendorn

Die Fachabteilung für Gefäßchirurgie steht ab November unter neuer Leitung. Herr Ahmad Alkooja wechselt aus Wittlich in der Eifel ins Sauerland. Der 38-jährige Gefäßspezialist besetzt die Chefarztposition des Fachbereichs an der Helios Klinik Attendorn. Er folgt auf Dr. Ibrahim Andraos.

Die Helios Klinik Attendorn gibt eine wichtige personelle Veränderung bekannt. Zum 1. November ist die Position des Chefarztes der Fachabteilung für Gefäßchirurgie neu besetzt.

Nachdem Dr. Ibrahim Andraos das Haus verlassen hat, folgt ihm Ahmad Alkooja nach. Ersterer leitete von April 2023 bis zu seinem Wechsel an das Krankenhaus Düren im Oktober 2024 den Fachbereich.

„Wir verabschieden Herrn Dr. Andraos im besten gegenseitigen Einvernehmen und danken ihm für die hervorragende geleistete Arbeit an unseren Patientinnen und Patienten und die erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit“, so Geschäftsführerin Dr. Oksana Prajzel zur Personalie.

Andraos führte erfolgreich die Rotationsthromb-Atherektomie in Attendorn ein, ein schonendes, minimalinvasives Verfahren zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, besser bekannt als „Schaufensterkrankheit“. Damit können Gefäßverschlüsse in den Arterien vollständig entfernt werden. Auch Andraos‘ Nachfolger in Attendorn setzt weiter auf diese Methodik.

Der gebürtige Syrer und Vater zweier Kinder bekleidete zuletzt die Position eines Oberarztes für Gefäßchirurgie am Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich in der Eifel. Auch zu seinen Spezialitäten gehören minimalinvasive Operationen, deren Bedeutung er besonders für die Versorgung älterer Patienten hoch einschätzt.

„Kurze Narkosezeiten und keine großen Schnitte: Gerade Senioren profitieren von den schonenden und risikoarmen minimalinvasiven Verfahren“ erläutert Alkooja die Methodik, wenngleich auch diese nicht immer als Allheilmittel gesehen werden dürfe. So könne es vorkommen, dass statt eines „modernen“ Eingriffes ein konservatives Verfahren bei bestimmten medizinischen Konstellationen das bessere Mittel sei, um Patienten gezielt zu helfen, so Alkooja, der auch diese beherrscht und regelmäßig einsetzt.

In seiner Freizeit hält sich der Neu-Sauerländer mit viel Sport gesund. Neben dem Fitness-Training fährt er auch gerne Fahrrad und freut sich schon darauf, den Biggesee auf dem Drahtesel zu erkunden und mit seiner Familie die Atta-Höhle zu besichtigen. „Attendorn ist landschaftlich reizvoll im Grünen gelegen, aber trotzdem gut an die Ballungsräume angebunden. Das macht die Stadt ziemlich attraktiv“, betont Alkooja die Vorzüge seiner neuen beruflichen Station.

An seinem neuen Arbeitgeber reize ihn besonders, dass die Gefäßchirurgie und innovative Verfahren im Haus einen großen Stellenwert hätten und ihm die Möglichkeit eingeräumt werde, diesen Fachbereich sukzessive weiter zu entwickeln.

Die Helios Klinik Attendorn wünscht Dr. Alkooja einen erfolgreichen und glücklichen Start an neuer Wirkungsstätte.

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