Donnerstag, 21. November 2024

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„Blech trifft Gesang“

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Das Blechbläserensemble KontraBrass (Foto: Martin Rudek)

Ein voller Erfolg, das ist der Tenor nach dem gemeinsamen Konzert des Gemischten Chors Cäcilia Attendorn e. V. 1873 mit dem Blechbläserensemble KontraBrass.
Das Konzert fand kürzlich in der Stadthalle Attendorn statt. Die erste Schriftführerin der Cäcilia, Anne Kottwitz, freute sich, das Blechbläserensemble KontraBrass, bestehend aus acht ambitionierten Musikern sowie den Pianisten Michael Wurm und zahlreiche Besucher in der gut gefüllten Stadthalle, begrüßen zu dürfen. Die musikalische Leitung lag in den bewährten Händen der Chordirektorin Tatiana Hundt. Ihr Anliegen war es, die Zuhörer in diesen Zeiten etwas zum Nachdenken anzuregen. Dazu widmete sie die ersten drei Lieder den sehr aktuellen Themen Frieden und Freiheit.

Zur Begrüßung sang die Cäcilia Attendorn „Wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg. Er ist schon länger friedensbewegt und das Lied ging dem Publikum „unter die Haut“.

Das folgende Volkslied „Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten“, ein Lied als Ausdruck für die Sehnsucht nach Freiheit stimmte ebenfalls nachdenklich.

„Freiheit“ von Marius Müller Westernhagen sang die Cäcilia zusammen mit KontraBrass. Dazu komponierte Julius Griese für sein Blechbläserensemble ein wunderschönes Arrangement. Zu dem letzten Refrain dieser Rockballade lud Tatiana Hundt das Publikum zum Mitsingen ein.

Danach machte die Cäcilia die Bühne frei für KontraBrass und ihre Melodien von der Maus. Mit vielen krummen Rhythmen und mit „zickigem Swing-Rock“ konnten sie die positive Energie der orangen Maus Eins zu Eins auf das Publikum übertragen.

Im Anschluss daran stellte Jona Baltes das Ensemble vor und moderierte die Stücke gekonnt und locker an.

Für den Florentiner Marsch nahmen sich die acht Musiker die Version des Blechbläserensembles MnozilBrass vor, die für ihre leicht komödiantischen Auffassung und ungewöhnlichen Einschübe bekannt sind. Das wusste das „marscherprobte“ Attendorner Publikum natürlich entsprechend zu würdigen.

Danach ein großer Sprung zwischen den Genres zu einer Größe des britischen Pops zu Adele. Für ihre Soulballade „Hello“ schrieb Felix Rauterkus von KontraBrass eigens ein Arrangement, das sehr gut ankam.

Nach der Pause ging das Programm beschwingter weiter mit dem „Mambo“ von Herbert Grönemeyer. Er beschreibt darin die verzweifelte Suche nach einem Parkplatz. Das kam dem Attendorner Publikum nicht ganz unbekannt vor. Die Cäcilia liebt dieses Lied mit schnellen Rhythmen und viel Text, der natürlich deutlichst ausgesprochen wurde.

Als Kontrastprogramm folgte danach ein gefühlvoll vorgetragenes Wiegenlied „All Night all Day“.

Den Kult Song von Reinhard Mey „Über den Wolken“ begleitete Michael Wurm am Flügel. Auch hier lud Tatiana Hundt die Zuhörer zum Mitsingen der letzten Strophe ein. Das Publikum nahm die Einladung gerne an und erwies sich als erstaunlich stimmfest.

Danach spielte KontraBrass „The Story“, ein Song der US-Amerikanerin Brandi Charles. Eine Ballade mit reichhaltigen Facetten; sie beginnt sanft und gefühlvoll und steigert sich allmählich in einen hart rockenden Groove, um am Ende den vollen Klang sämtlicher Stimmen zu erzeugen.

Für ein Blechbläserensemble hört eine Polka zum Repertoire, also suchte KontraBrass die wunderbare Almtaler Polka aus, ein Werk der Kaisermusikanten aus Österreich. Sehr schwungvoll und mitreißend vorgetragen hielt es das Publikum gerade noch so auf den Stühlen aus.

Als Abschlusslied spielte KontraBrass „Gabriellas Song“ aus. Das Titellied aus dem schwedischen Kinofilm „Wie im Himmel“. Ein berührendes, kraftvolles Lied mit den verschiedensten solistischen Teilen.

Davon mitgerissen ließen die Zuhörer das Blechensemble KontraBrass nicht ohne Zugabe gehen. Also spielten sie noch bestens gelaunt ein Lied des deutschen Musikers Hubert Kah „Sternenhimmel“. Das Publikum sang begeistert mit und entließ die acht Musiker mit Standing Ovation oder Standing Ovation oder besser gesagt stehendem Applaus?

Danach sprach Anne Kottwitz allen Beteiligten des Konzertes, vor allen Dingen dem Blechbläserensemble KontraBrass, ein herzliches Dankeschön aus.

Mit „So lebet wohl bis zum Wiedersehen“, einem bewegendem Lied voller guter Wünsche, verabschiedete sich die Cäcilia. Aber auch hier erklatschte sich das Publikum eine Zugabe. So beendete die Cäcilia Attendorn mit dem Elvis Song „Can`t Help Falling in Love“ ein sehr gelungenes Konzert.

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Der Gemischte Chor Cäcilia Attendorn e.V. 1873 (Foto: Martin Rudek)

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