Donnerstag, 21. November 2024

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Hand in Hand für mehr Gleich­berechtigung

Die SPD-Landtagsabgeordnete Christin-Marie Stamm durfte fünf kommunale Gleichstellungsbeauftragte aus den Gemeinden des Kreises und der Kreisverwaltung Olpe im Landtag willkommen heißen. Dazu erklärt Christin-Marie Stamm:

„Gleichstellung ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil einer modernen, zukunftsfähigen Gesellschaft. Gerade der ländliche Raum profitiert, wenn auch Frauen attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen vorfinden. Darum ist es mir wichtig, mit den Praktikerinnen vor Ort im engen Austausch zu sein, um ihre Arbeit so gut es geht unterstützen zu können.“

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Herausforderungen, mit denen die kommunale Gleichstellungsarbeit tagtäglich konfrontiert ist. Christin-Marie Stamm zeigte sich begeistert vom Engagement der Beauftragten: „Begleitung von Stellenbesetzungsverfahren, Beratung der Verwaltungsbeschäftigten, Aufstellung und Fortschreibung des Gleichstellungsplans – mit oft nur wenigen Wochenstunden Arbeitsanteil wird hier eine Menge geleistet!“ Gleichzeitig mangele es oft an den notwendigen Ressourcen: „Für eine stärkere Außenwirkung bräuchte es mehr Arbeit in die Gesellschaft hinein, doch dafür fehlt oft die Zeit.“

Entsprechend bestand Einigkeit, dass die Personalressourcen der Gleichstellungsarbeit gestärkt werden sollten: „Das Land weist den Gleichstellungsbeauftragten eine Vielzahl an Verpflichtungen zu – dann sollte es den auch Kommunen genügend Geld bereitstellen, um entsprechend ausgestattete Stellen zu schaffen“ bekräftigt Christin-Marie Stamm, die im Landtag auch stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen ist.

Gelegenheit für eine Neuregelung wird die von der Landesregierung angekündigte Novelle des Landesgleichstellungsgesetzes bieten: „Unsere Gleichstellungsbeauftragten leisten herausragende Arbeit. Aber sie muss sichtbarer und stärker gewürdigt werden. Dafür werde ich mich bei der anstehenden Reform einsetzen“, so die Abgeordnete abschließend.

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