Dienstag, 01. April 2025

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Über 60 Ein­sät­ze – Ursa­che wahr­schein­lich Tor­na­do

Am gest­ri­gen Abend kam es in Atten­dorn zu einem kur­zen aber hef­ti­gen Extrem­wet­ter­er­eig­nis. Am süd­li­chen Rand einer Gewit­ter­zel­le, die mit ihrem Kern über die nörd­lich angren­zen­de Stadt Plet­ten­berg zog, kam es zu einem hef­ti­gen Sturm­ereig­nis. Nach aktu­el­len Erkennt­nis­sen ist es wahr­schein­lich, dass es sich dabei um einen Tor­na­do han­del­te. Um 21:55 Uhr lief der ers­te wit­te­rungs­be­ding­te Not­ruf bei der inte­grier­ten Leit­stel­le des Krei­ses Olpe ein. Inner­halb weni­ger Minu­ten war klar, dass es sich um eine grö­ße­re Lage han­del­te,
denn die Tele­fo­ne in der Leit­stel­le stan­den für eine lan­ge Zeit nicht still.

Der über­wie­gen­de Teil der Schä­den ent­stand in einem rund 250 Meter brei­ten Kor­ri­dor, der vom Bereich Wippeskuhlen/Biekhofen in Rich­tung Brem­ger Weg/Am Hel­le­päd­chen über Main­zer- und Saar­brü­cker Stra­ße, bis nach Atten­dorn-Ennest reicht. Auch abseits des beschrie­be­nen Bereichs kam es ver­ein­zelt zu Sturm­schä­den, die in ihrer Aus­prä­gung jedoch deut­lich gerin­ger aus­fie­len.

Im oben beschrie­be­nen Kor­ri­dor kam es zu teil­wei­se mas­si­ven Schä­den an Gebäu­den, zu abge­deck­ten Dächern und Schä­den durch umher­flie­gen­de Gegen­stän­de. Natür­lich wur­den auch zahl­rei­che Bäu­me ent­wur­zelt, abge­bro­chen oder in eine sol­che Schief­la­ge gebracht, dass von ihnen eine Gefahr aus­ging.

Zur Besei­ti­gung der Gefah­ren­stel­len, Wie­der­her­stel­lung siche­rer Stra­ßen­zu­stän­de und wei­te­ren Sicher­stel­lung des Grund­schut­zes für das gesam­te Stadt­ge­biet war die Feu­er­wehr Atten­dorn mit allen ver­füg­ba­ren Ein­hei­ten bis ca. 02:00 Uhr in der Nacht im Ein­satz.

Eini­ge der Gefah­ren­stel­len wur­den erst mit Anbruch des Tages sicht­bar, wes­halb es auch am heu­ti­gen Vor­mit­tag zu Ein­sät­zen der Lösch­zü­ge Atten­dorn, Ennest und Ihn­etal kam. Ins­ge­samt wur­den 59 Ein­satz­stel­len erfasst. Nach aktu­el­len Erkennt­nis­sen der Feu­er­wehr wur­de glück­li­cher­wei­se nie­mand ver­letzt.

Die Feu­er­wehr Atten­dorn macht dar­auf auf­merk­sam, dass Bäu­me vom Wind ange­schla­gen sein kön­nen, ohne, dass die­ses der­zeit zu erken­nen ist. Es droht also wei­ter­hin die Gefahr, dass uner­war­tet Äste her­ab­stür­zen oder Bäu­me umfal­len.

Bit­te sei­en sie ent­spre­chend auf­merk­sam.

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