Donnerstag, 23. Januar 2025

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„Alles, was gut tut“

Sie kön­nen als kur­ze Aus­zeit, will­kom­me­ner Moment zum Run­ter­kom­men oder spi­ri­tu­el­len Input wahr­ge­nom­men wer­den: Mit regel­mä­ßi­gen Impul­sen möch­ten die Wert­h­mann-Werk­stät­ten in Olpe und Wel­schen Ennest gemein­sa­me Ange­bo­te für die Beschäf­tig­ten und die Mit­glie­der der Pfarr­ge­mein­den schaf­fen – ganz im Sin­ne der Ver­bin­dung von Cari­tas & Kir­che.

Ein Got­tes­dienst auf dem Außen­ge­län­de der Wert­h­mann-Werk­statt in Olpe unter Mit­wir­kung von Gemein­de­re­fe­rent Andre­as Berels mar­kier­te einen wei­te­ren Bau­stein der akti­ven „Seel­sor­ge“ in den Ein­rich­tun­gen des Cari­tas­ver­ban­des. Zusam­men mit den Gemein­de­mit­glie­dern von St. Mariä Him­mel­fahrt fei­er­ten die Beschäf­tig­ten die Hl. Mes­se und ver­deut­lich­ten ein­mal mehr, dass eine inklu­si­ve Gemein­schaft bar­rie­re­frei gestal­tet wer­den kann. Eini­ge „Kirch­gän­ger“ nut­zen im Anschluss die Gele­gen­heit, hin­ter die Werk­statt-Türen zu bli­cken und die Arbeits­stät­te für die Men­schen mit Behin­de­rung vor Ort ken­nen­zu­ler­nen.

Dem fünf­köp­fi­gen Vor­be­rei­tungs­team um Werk­statt-Abtei­lungs­lei­ter Achim Sche­ckel und den bei­den Gemein­de­re­fe­ren­ten im Pas­to­ra­len Raum Kirch­hun­dem und Olpe, Ange­li­ka und Andre­as Berels, ist es eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, mehr­mals im Jahr Ange­bo­te zu ermög­li­chen, die „Brü­cken bau­en über Gren­zen“ hin­weg. „Wir möch­ten ganz bewusst eine sicht­ba­re Ver­bin­dung ins Pas­to­ra­le schaf­fen und mit regel­mä­ßi­gen Impul­sen zu bestimm­ten The­men unse­re Beschäf­tig­ten ein­la­den, sich eine kur­ze Aus­zeit zu neh­men“, bekräf­tigt Achim Sche­ckel. Dabei sol­le es in der Aus­ge­stal­tung nicht tief reli­gi­ös zuge­hen. „Inter­es­sier­te Men­schen, egal wel­cher Glau­bens­rich­tung, sol­len einen ein­fa­chen Zugang zu all­täg­li­chen und gesell­schaft­li­chen The­men, aber natür­lich auch zu kirch­li­chen Fes­ten und Bräu­chen mit reli­giö­sem Bezug, erhal­ten.“

Seel­sor­ge als „spi­ri­tu­el­ler Auf­trag“:
Nähe zum Men­schen in allen Lebens­la­gen

So haben neben einem Frie­dens­ge­bet in den Kir­chen St. Peter und Paul in Kirch­hun­dem und der St. Mariä Him­mel­fahrts­kir­che in Olpe bereits meh­re­re Impul­se an bei­den Stand­or­ten der Wert­h­mann-Werk­stät­ten statt­ge­fun­den. „Nicht weil wir uns als Cari­tas der Kir­che ver­pflich­tet füh­len, son­dern weil wir wol­len“, wer­de so ein Raum für Momen­te des Inne­hal­tens geschaf­fen. Gera­de bei Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen spie­le die Spi­ri­tua­li­tät oft­mals eine nicht uner­heb­li­che Rol­le, ergänzt Sche­ckel.

Selbst­ver­ständ­lich – und dar­auf legen die Initia­to­ren gro­ßen Wert – dür­fen sich Gemein­de­mit­glie­der immer mal wie­der an den Ange­bo­ten betei­li­gen und die­se eben­falls nut­zen. Im Herbst ist ein wei­te­rer Impuls geplant und auch ein Got­tes­dienst auf dem Gelän­de der Werk­statt wird eine Wie­der­ho­lung fin­den. Die Ankün­di­gun­gen hier­zu ent­neh­men die Inter­es­sier­ten den jewei­li­gen Pfarr­brie­fen der Kir­chen­ge­mein­de. „Alles, was gut tut“, lau­te­te ein Impuls im letz­ten Jahr. Tref­fen­der könn­te die Inten­ti­on nicht beschrie­ben wer­den.

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