Montag, 31. März 2025

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NRW-Liga­start der Frau­en auf der Mit­tel­di­stanz in Inde­land

„Da kön­nen wir momen­tan noch nicht bestehen, aber es ist ein Ham­mer, dass der TV Atten­dorn im Jubi­lä­ums­jahr 2025 an sei­nem 125zigsten Geburts­tag ein Team in der drit­ten Liga hat.“ Es war wohl die über­wie­gen­de Sicht­wei­se der Aus­dau­er­ath­le­ten aus der Han­se­stadt, als die Damen des Ver­eins im ver­gan­ge­nen Som­mer nach einem tol­len Durch­marsch jene Liga erreich­ten, über der nur noch die Bun­des­li­ga steht. „Hier kämp­fen sie nun Sei­te an Sei­te u.a. mit den bes­ten Nach­wuchs­sport­le­rin­nen der gro­ßen Ver­ei­ne wie Köln, Bonn oder Aachen”, so Abtei­lungs­lei­ter Klaus Schnei­der.

Nun ist ihnen in der lau­fen­den Sai­son erneut eine klei­ne Sen­sa­ti­on geglückt. Aus­ge­rech­net beim wohl anspruchs­volls­ten Ren­nen dem Inde­land­tri­ath­lon in der Nähe von Alden­ho­fen mit den Distan­zen von 1,9 km Schwim­men, 88 Kilo­me­tern auf dem Rad und anschlie­ßen­den 20 Lauf­ki­lo­me­tern erreich­te die Mann­schaft in der Beset­zung Simo­ne Berei, Fabi­en­ne Hühn und Petra Stumpf Platz 14 und schob sich erst­mals auf einen Nicht­ab­stiegs­rang.

Es war vor allem Petra Stumpf zu ver­dan­ken, dass die TRI-TIMEr punk­ten konn­ten, denn durch das Ein­sprin­gen der letzt­jäh­ri­gen Roth-Finis­he­rin wur­de das not­wen­di­ge kom­plet­te Trio erst mög­lich. 6:32:27 zeig­te am Ende die Uhr für die AK 60 ! Star­te­rin, die vor allem auf der lan­gen Lauf­stre­cke ihr bes­tes Ein­zel­er­geb­nis errei­chen konn­te.

Bereits sechs Minu­ten zuvor hat­te ein ande­res Phä­no­men die begehr­te Finish­li­ne pas­siert. Als Youngs­ter im Team absol­vier­te Fabi­en­ne Hühn nicht nur ihre ers­te Mit­tel­di­stanz. „Es war mein ers­ter Liga­start über­haupt“, bekann­te die jun­ge Atten­dor­ne­rin abschlie­ßend. Mit run­den 40 Minu­ten spiel­te sie dabei ihre Stär­ke bereits in der Anfangs­dis­zi­plin aus und stieg als ers­te Atten­dor­ne­rin aus dem See. Nach rund 88 Rad­ki­lo­me­tern um das ört­li­che Tage­bau­ge­län­de hat­te die Nach­wuchs­ath­le­tin aller­dings Pech auf der Lauf­stre­cke und ver­lor nicht nur ihre Ver­pfle­gung son­dern damit auch eine gute Por­ti­on Zeit.

Nach ver­hal­te­nem Schwimm­start zog Simo­ne Berei wie gewohnt auf dem Rad erst rich­tig durch. Mit der abso­lut bes­ten Zeit im TRI-TIME-Team auf den  zwei Run­den durch den Alden­ho­fe­ner Tage­bau und etli­chen Über­ho­lun­gen der kon­kur­rie­ren­den Ath­le­tin­nen in der NRW-Liga erwisch­te sie auch einen für sie guten Tag auf der Lauf­stre­cke. 6:01:04 lau­te­te abschlie­ßend ihr End­ergeb­nis. Simo­ne Berei brach­te damit als schnells­te Atten­dor­ne­rin noch ein­mal einen Vor­wärts­schub und sorg­te gleich­zei­tig dafür, dass die Tri­ath­le­ten aus der Han­se­stadt erst­mals die Abstiegs­rän­ge ver­las­sen konn­ten.

„Ob die Ergeb­nis­se auch am Ende der Sai­son aus­rei­chen wer­den, weiß wohl nie­mand“, so der Team­ma­na­ger Ste­fan Wort­mann, “aber wie anfangs gesagt: Es ist ein Ham­mer, dass der TV Atten­dorn in sei­nem Jubi­lä­ums­jahr eine Mann­schaft in der drit­ten Liga hat.“

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