Samstag, 15. Februar 2025

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„Krea­ti­ves Ler­nen“ als Unter­richt

Kürz­lich hat­ten am St.-Ursula-Gymnasium wie­der die Fünft­kläss­ler ihren gro­ßen Tag: Stolz prä­sen­tier­ten sie Eltern, Geschwis­tern, Groß­el­tern, Lehr­kräf­ten und allen inter­es­sier­ten Per­so­nen ihre Pro­jek­te im Fach „Krea­ti­ves Ler­nen“. Etwa 170 Gäs­te sind der Ein­la­dung gern gefolgt und lie­ßen sich von den wirk­lich tol­len Ergeb­nis­sen begeis­tern.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler hat­ten zu Beginn des Schul­jah­res die Wahl zwi­schen fünf Pro­jek­ten, die aus dem natur­wis­sen­schaft­li­chen, künst­le­risch-musi­schen oder sport­li­chen Fach­be­reich stamm­ten. Unter dem Mot­to „Klei­ne Hän­de, gro­ße Ent­de­ckun­gen“ gin­gen eini­ge von ihnen gemein­sam mit Che­mie­leh­rer Mar­kus Stei­nert natur­wis­sen­schaft­li­chen Phä­no­me­nen auf den Grund. Ande­re benö­tig­ten ein wenig hand­werk­li­ches Geschick für die Holz­ar­bei­ten zum Bau von Insek­ten­ho­tels und Fut­ter­häus­chen für Vögel und Eich­hörn­chen unter Anlei­tung von Micha­el Kau­brüg­ge.

Auf der gro­ßen Büh­ne der Aula fand „Heu­te lei­der kein Stück“ statt. Denn die jun­gen Akteu­re waren eigent­lich nur zum Auf­räu­men der Requi­si­ten erschie­nen, wobei sie uner­war­tet auf Publi­kum tra­fen und laut über­leg­ten, wie sie mit der Situa­ti­on umge­hen. Regis­seur Bas­ti­an Thiel­mann hat­te das humor­vol­le Thea­ter­stück­chen, das eigent­lich gar keins ist, mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ein­stu­diert. Im Unter­richt von Musik­leh­re­rin Katha­ri­na Ruhr­mann stand die Pro­duk­ti­on eines eige­nen Songs im Mit­tel­punkt. Dies geschah jedoch nicht mit klas­si­schen Instru­men­ten, son­dern mit Hil­fe der tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten des iPads. Dabei ent­stan­den bei­na­he schon ech­te Ohr­wür­mer.

Zu guter Letzt konn­ten die Gäs­te in der Turn­hal­le ein inter­es­san­tes Tchouk­ball­spiel ver­fol­gen. Sport­leh­rer Tho­mas Scho­ma­ker hat­te die Kin­der mit den Regeln die­ses extrem schnel­len und inten­si­ven Mann­schafts­sport ver­traut gemacht. Dabei wird ein hand­ball­ähn­li­cher Ball so auf eine Prall­wand gewor­fen, dass die geg­ne­ri­sche Mann­schaft den Abpral­ler nicht fan­gen kann. Wich­tig ist aber beson­ders das Fair Play, da kein Angriff auf den Geg­ner oder sein Spiel erfol­gen darf.

Bei so vie­len sehens- und hörens­wer­ten Prä­sen­ta­tio­nen ver­ging die Zeit wie im Flug und die Fünft­kläss­ler erhiel­ten ver­dien­ter­ma­ßen viel Lob von den beein­druck­ten Gäs­ten.

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