Mittwoch, 02. April 2025

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Vor­sicht beim Online-Ein­kauf

Bei­na­he täg­lich erstat­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei der Poli­zei Olpe Anzei­ge, da sie Opfer von Betrü­gen­den beim Ein­kauf im Inter­net gewor­den sind. So auch am Mitt­woch (28. Febru­ar). In die­sem Fall zeig­te ein 27-Jäh­ri­ger an, dass er zunächst auf einer Online-Platt­form eine VR-Bril­le gekauft hat­te. Dann über­wies er das Geld an den Ver­käu­fer per Pay­pal – aller­dings mit der Opti­on „Fami­lie und Freun­de“. Zwar ver­si­cher­te ihm der Ver­käu­fer, dass die Ware ver­sen­det wur­de, jedoch erhielt er die VR-Bril­le nie.

Damit der Ein­kauf im Inter­net nicht zum Ärger­nis wird, weist die Poli­zei regel­mä­ßig auf die Gefah­ren des Online-Shop­pings hin. Dabei gehen Betrü­gen­de immer ähn­lich vor: Die Geschä­dig­ten bezah­len die ein­ge­kauf­te Ware im Vor­aus und erhal­ten die Bestel­lung nicht. Immer wie­der – wie in den oben genann­ten Fäl­len – wird zum Bei­spiel beim Online-Bezahl­dienst Pay­pal die Opti­on „Freun­de und Fami­lie“ gewählt, weil dabei kei­ne zusätz­li­chen Gebüh­ren anfal­len. Das Pro­blem: Bei die­ser Opti­on besteht kein Käu­fer­schutz. Die Chan­cen auf eine Rück­erstat­tung der Kos­ten sind dadurch äußerst gering.

Fol­gen­de Tipps kön­nen dabei hel­fen, sicher im Inter­net ein­zu­kau­fen:

·       Gehen Sie nicht in Vor­kas­se, son­dern war­ten Sie, bis Sie die Ware in dem vom Ver­käu­fer beschrie­be­nen Zustand erhal­ten haben.
·       Nut­zen Sie veri­fi­zier­te Zah­lungs­me­tho­den, bei denen das Geld “zwi­schen­ge­parkt” wird.
·       Nut­zen Sie nicht die Zah­lungs­funk­ti­on “Pay­Pal-Fami­lie und Freun­de” bei Men­schen, die sie nicht per­sön­lich ken­nen. Die­se ist nur dafür gedacht, Freun­den oder Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen Geld zu sen­den. Las­sen Sie sich nicht durch unse­riö­se Geschich­ten dazu über­re­den. Als Ver­käu­fer bestim­men Sie die Abläu­fe.
·       Las­sen Sie sich nicht durch angeb­li­che Mails von Pay­Pal oder ande­ren Zah­lungs­diens­ten und Trans­port­dienst­leis­tern ver­un­si­chern. Die­se kön­nen gefälscht sein.
·       Las­sen Sie sich nicht unter Druck set­zen. Wenn die angeb­li­chen Käu­fer mit recht­li­chen Schrit­ten dro­hen, blei­ben Sie ruhig.
·       Wenn ein Betrug vor­liegt, erstat­ten Sie Anzei­ge bei Ihrer ört­li­chen Poli­zei und infor­mie­ren Sie das Ver­kaufspor­tal.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter: https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/so-erkennen-sie-betrugsversuche-bei-ebay-kleinanzeigen/

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