Freitag, 18. April 2025

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Min­guet Quar­tett zu Gast beim Kul­tur­ring Atten­dorn

In sei­nem nächs­ten Kam­mer­kon­zert am Sonn­tag, dem 25. Febru­ar 2024, begrüßt der Atten­dor­ner Kul­tur­ring mit dem Min­guet Quar­tett eines der inter­na­tio­nal gefrag­tes­ten Streich­quar­tet­te um 17:00 Uhr in der Aula des Rivi­us Gym­na­si­ums.

2024 ist das Quar­tett zu Gast bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len, dem Wie­ner Kon­zert­haus, der Ton­hal­le Düs­sel­dorf, bei Fest­spie­len in Baden-Baden, Brüs­sel und Lis­sa­bon, den Fest­spie­len Euro­päi­sche Wochen Pas­sau, und dem Schles­wig-Hol­stein Musik Fes­ti­val – um nur eini­ge High­lights sei­nes Kon­zert­jah­res zu nen­nen. So wird es für das musik­lie­ben­de Publi­kum sicher­lich zu einem beson­de­ren Erleb­nis, die­ses her­aus­ra­gen­de Streich­quar­tett hier auf hei­mi­scher Büh­ne erle­ben zu dür­fen.

Das Min­guet Quar­tett – gegrün­det 1988 – wird seit lan­gem in gro­ßen Kon­zert­sä­len inner­halb Euro­pas, in Japan, Mit­tel- und Süd­ame­ri­ka, Kana­da und den USA wegen sei­ner lei­den­schaft­lich wie intel­li­gen­ten Inter­pre­ta­tio­nen stür­misch vom Publi­kum gefei­ert – „denn die Klang- und Aus­drucks­freu­de, mit der das Ensem­ble die Wer­ke zur Spra­che bringt, belebt noch das kleins­te Detail“ (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung).

Ver­pflich­tet fühlt sich das Min­guet Quar­tett sei­nem Namens­pa­tron, dem spa­ni­schen Phi­lo­so­phen des 18. Jahr­hun­derts, Pablo Min­guet, der sich in sei­nen Schrif­ten bemüh­te, dem brei­ten Volk den Zugang zu den Schö­nen Küns­ten zu ver­schaf­fen. So führ­ten ver­gan­ge­ne Spiel­zei­ten das Ensem­ble in die Köl­ner und Ber­li­ner Phil­har­mo­nie, die Elb­phil­har­mo­nie, nach Ams­ter­dam, Rot­ter­dam, Brüs­sel, Paris und New York, Lon­don, Hong Kong, zum Beet­ho­ven­fest Bonn, Mozart­fest Würz­burg und Bruck­ner­fest Linz, zum Rhein­gau Musik Fes­ti­val sowie zu wei­te­ren Fes­ti­vals des In- und Aus­lands.

2010 wur­de das Quar­tett mit dem ECHO Klas­sik sowie 2015 mit dem renom­mier­ten fran­zö­si­schen Dia­pa­son d´Or des Jah­res aus­ge­zeich­net, 2020 erhielt es das Sti­pen­di­um RELOAD der Kul­tur­stif­tung des Bun­des; regel­mä­ßi­ger Koope­ra­ti­ons­part­ner für inno­va­ti­ve Pro­jek­te ist die Kunst­stif­tung NRW.

Das musi­ka­li­sche Schaf­fen des Min­guet Quar­tetts wird geprägt durch die Inter­pre­ta­ti­on von Wer­ken der klas­sisch-roman­ti­schen Lite­ra­tur in glei­cher Wei­se wie von Kom­po­si­tio­nen der Moder­ne. Zu sei­nen bedeu­ten­den Pro­jek­ten zäh­len erst­ma­li­ge Gesamt­auf­nah­men von Streich­quar­tet­ten unter­schied­li­cher Epo­chen, u.a. der Streich­quar­tett­li­te­ra­tur von Felix Men­dels­sohn Bar­thol­dy und Josef Suk wie auch der Lite­ra­tur u.a. von Wolf­gang Rihm und Jörg Wid­mann. Im Mit­tel­punkt der Pro­gramm­ge­stal­tung der Jah­re 2024 und 2025 ste­hen die run­den Geburts­ta­ge u.a. von Anton Bruck­ner, Josef Suk, Arnold Schön­berg, Lui­gi Nono und Mau­rice Ravel.

Das Kon­zert in Atten­dorn trägt den Titel „Böh­mi­sche Land­schaf­ten“. In der Beset­zung Ulrich Isfort (1. Vio­li­ne), Annet­te Rei­sin­ger (2. Vio­li­ne), Aida-Car­men Soan­ea (Vio­la) und Mat­thi­as Die­ner (Vio­lon­cel­lo) eröff­net das Ensem­ble den Kon­zert­nach­mit­tag mit dem Streich­quar­tett F‑Dur des böh­mi­schen Kom­po­nis­ten Josef Mys­live­cek, gefolgt von einer frü­hen Kom­po­si­ti­on des Öster­rei­chers Arnold Schön­berg, dem Scher­zo F‑Dur für Streich­quar­tett. Neben den Streich­quar­tet­ten Nr. 1 von Leos Janá­cek und dem Quar­tett op. 96 von Anto­nin Dvor­ák darf das Publi­kum gespannt sein auf Gus­tav Mahlers Ver­to­nung des Gedichts „Ich bin der Welt abhan­den gekom­men“, hier bear­bei­tet für Streich­quar­tett von Annet­te Rei­sin­ger.

Kar­ten für die­ses beson­de­re Kon­zert­ver­gnü­gen sind erhält­lich für 13,- € im Vor­ver­kauf in der Tou­rist-Info, Tel. 0 27 22 / 6 57 41 46, online unter www.reservix.de und bei allen ad-ticket-Vor­ver­laufs­stel­len.

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