Am 06. August 2023 wurde eine damals 27-jährige Finnentroperin nach dem Besuch des Schützenfestes in Lenhausen Opfer einer Vergewaltigung (siehe Ursprungsmeldung:https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65852/5578477 ).

Umfangreiche Ermittlungen lenkten den dringenden Tatverdacht schließlich auf einen 22-jährigen bulgarischen Staatsbürger, der zum Tatzeitpunkt in Lenhausen wohnhaft war. So führten unter anderem Spurenvergleiche mit den polizeilichen Datenbanken auf die Spur des jungen Bulgaren. Der Mann war bereits durch Straftaten in Bulgarien und Deutschland in Erscheinung getreten.

Die Kriminalpolizei fand jedoch heraus, dass sich der Tatverdächtige mittlerweile nicht mehr in Deutschland aufhielt und in sein Heimatland zurückgekehrt war.

Aus diesem Grund wurde ein vom Amtsgericht Olpe erlassener nationaler Untersuchungshaftbefehl im Dezember durch das Amtsgericht Siegen auf einen Europäischen Haftbefehl erweitert.

Nur wenige Tage später meldeten die bulgarischen Behörden die Festnahme des 22-Jährigen an die Strafermittlungsbehörden in Deutschland.

Mitte Januar reisten daher Kriminalbeamte der Kreispolizeibehörde Olpe nach Bulgarien. Die hervorragende Zusammenarbeit mit den bulgarischen Behörden führte schließlich zur Rückführung des Tatverdächtigen in die Bundesrepublik Deutschland, wo er nach seiner Ankunft in Untersuchungshaft genommen wurde.

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