Donnerstag, 21. November 2024

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Attendorner Realschulprojekt erhält in Berlin nationale Auszeichnung

Eine absolute Top-Platzierung erreichte ein internationales Online-Projekt der Englisch-AG der St.-Ursula-Realschule Attendorn im Rahmen der „Best of Erasmus“-Tagung in Berlin. Staatssekretärin Christina Henke zeichnete die für das Projekt „Mystery Land“ verantwortliche Lehrerin Tanja Burkhardt mit Platz zwei beim deutschen eTwinning-Preis 2023 in der Altersklasse 7-11 Jahre aus.

„Dass es unser Projekt überhaupt auf die Jury-Liste geschafft hat, war ein toller Erfolg“, freute sich Burkhardt: „Dass wir dann auch noch zur Preisverleihung der besten Drei nach Berlin eingeladen wurden, war die große Überraschung und Platz zwei dann die absolute Krönung der Arbeit der Schülerinnen und Schüler.“

Qualitätssiegel für zwei Online-Projekte

Überhaupt möglich war diese besondere Auszeichnung geworden, weil die Projektgruppen der Realschule zuvor mit ihren digitalen, europäischen Arbeiten „Mystery Land“ und „Mission Candy Cane“ als zwei von insgesamt 89 Projekten in Deutschland das eTwinning-Qualitätssiegel 2023 erhalten und sich damit für die Jury-Liste qualifiziert hatten.

Die unabhängige Experten-Kommission prämierte den Attendorner Beitrag „Mystery Land“ als einen der drei besten, weil er „nicht nur zu besseren Hör-, Sprech-, Lese- und Schreibfähigkeiten in der englischen Sprache sondern auch zur Verbesserung von Schlüsselkompetenzen wie Problemlösungsfähigkeit, kritischem Denken und Kreativität beigetragen hat.“

Digitale Schnitzeljagd überzeugt

In „Mystery Land“ hatten sich die Attendorner Sechstklässler mit Partnerschulen aus Italien, Portugal, Spanien und Griechenland für das „digitale Klassenzimmer“ englische Krimirätsel ausgedacht und sich online Hinweise gegeben, die auf die Spur zur Lösung führten.

Mit Fantasie, Kombinationsgabe und Teamwork erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler die richtigen Antworten, konnten dadurch Schlössercodes knacken und schließlich dem digitalen „Escape Room“ entfliehen.

„Sieger waren am Ende alle“, beschreibt Burkhardt den Effekt des Projekts, „denn die Schülerinnen und Schüler haben spielerisch ihr Englisch verbessert, nützliche digitale Werkzeuge kennen gelernt und vom kulturellen Austausch mit ihren europäischen Partnern profitiert.“

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Gernot Stiwitz, Leiter des Päd. Austauschdienstes (PAD), Lehrerin Tanja Burkhardt, 2. stellvertretender Schulleiter Rudolf Schmidt und Staatssekretärin Christina Henke bei der Preis-Verleihung in Berlin. (Quelle: PAD/Gloger)

Über eTwinning

eTwinning ist ein von der EU gefördertes Projekt des europäischen Programms Erasmus+. Schulen und Vorschuleinrichtungen können mithilfe von eTwinning Partnerschaften über das Internet aufbauen und mit digitalen Medien gemeinsam lernen.

Mit dem eTwinning Qualitätssiegel würdigt der pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz herausragende europäische Schulpartnerschaften, die sich durch eine ausgeprägte Zusammenarbeit zwischen den Partnerklassen, kreativen Medieneinsatz sowie pädagogisch innovative Unterrichtskonzepte auszeichnen.

Europaweit sind rund 220.000 Schulen und Kitas bei eTwinning angemeldet und nutzen die geschützte Plattform, um sich auszutauschen und gemeinsam zu lernen.

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