Freitag, 24. Januar 2025

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Woh­nungs­lo­sig­keit nach­hal­tig bekämp­fen

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März 2023, Ber­lin, Bun­des­tag, MdB SPD Neza­hat Bara­da­ri (Foto: Mau­rice Weiss)

Nicht nur in Groß­städ­ten wie Ber­lin und Ham­burg leben Men­schen ohne Obdach auf der Stra­ße – auch im Kreis Olpe gibt es woh­nungs­lo­se Men­schen, aller­dings meist weni­ger sicht­bar. Denn auch Men­schen, die bei Freun­den oder Bekann­ten unter­kom­men, sind woh­nungs­los.
Auf die­ses The­ma macht der jähr­lich statt­fin­den­de Tag der Woh­nungs­lo­sen am 11. Sep­tem­ber auf­merk­sam. Die Ampel-Koali­ti­on hat sich im Koali­ti­ons­ver­trag vor­ge­nom­men, die Woh­nungs­lo­sig­keit in Deutsch­land bis 2030 zu über­win­den. Damit das Men­schen­recht auf Woh­nen umge­setzt wird, unter­stützt die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Neza­hat Bara­da­ri den Natio­na­len Akti­ons­plan zur Über­win­dung der Woh­nungs­lo­sig­keit.

Für die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on hat der Kampf gegen Obdach- und Woh­nungs­lo­sig­keit höchs­te Prio­ri­tät. In Deutsch­land waren laut des ers­ten Woh­nungs­lo­sen­be­richts der Bun­des­re­gie­rung 2021 mehr als 262.000 Men­schen woh­nungs­los, Ten­denz stei­gend. Davon leben allein rund 85 000 Men­schen in Nord­rhein-West­fa­len und hier­von knapp 800 im Kreis Olpe. In die­sen Tagen ist Hil­fe drin­gend erfor­der­lich: Die stei­gen­den Wohn- und Ener­gie­kos­ten sowie die ange­spann­te Lage auf dem Miet­markt erschwe­ren die Situa­ti­on für woh­nungs­lo­se Men­schen.
Mit­hil­fe des lau­fen­den Natio­na­len Akti­ons­plans, den das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen die­ses Jahr ins Leben geru­fen hat, fin­det das The­ma Woh­nungs- und Obdach­lo­sig­keit erst­mals brei­te bun­des­po­li­ti­sche Beach­tung. Auf den gro­ßen Hand­lungs­be­darf macht die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Neza­hat Bara­da­ri aus dem Kreis Olpe auf­merk­sam: „Woh­nungs­lo­sig­keit hat vie­le Gesich­ter und unter­schied­li­che Ursa­chen. Da bedarf es indi­vi­du­el­ler und netz­werk­über­grei­fen­der Lösun­gen, um die Men­schen lang­fris­tig aus der Woh­nungs­lo­sig­keit zu befrei­en. Gleich­zei­tig braucht es Maß­nah­men zur Prä­ven­ti­on, damit zukünf­tig nie­mand so ein­fach sei­ne Woh­nung ver­lie­ren kann. Das gehen wir mit dem Natio­na­len Akti­ons­plan gemein­sam an!“

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