Montag, 28. April 2025

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Mehr als 150 Mit­ar­bei­ten­de fors­ten Wald auf

Bäu­me sind für das Kli­ma unent­behr­lich. Sie sor­gen für fri­sche Luft, sau­be­res Was­ser und tra­gen zur Regu­lie­rung des Was­ser­haus­halts bei. Die Wäl­der im Sie­ger- und Sau­er­land wur­den in den letz­ten Jah­ren durch Tro­cken­heit, Hit­ze und vor allem den Bor­ken­kä­fer stark geschä­digt, rie­si­ge Kahl­flä­chen bestim­men das Bild. Mehr als 150 Mitarbeiter:innen der Krom­ba­cher Braue­rei haben am Wochen­en­de daher gemein­sam mit dem Regio­nal­forst­amt Sie­gen-Witt­gen­stein einen „Zukunfts­wald“ auf dem Kin­dels­berg gepflanzt.

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Foto: Krom­ba­cher


Die letz­ten Jah­re haben dem Wald in Sie­gen-Witt­gen­stein stark zuge­setzt. Rie­si­ge Flä­chen muss­ten gero­det wer­den, ein Berg­rü­cken nach dem ande­ren wur­de kahl und ist nicht mehr wie­der­zu­er­ken­nen. Das betrifft auch den „Haus­berg“ der Krom­ba­cher Braue­rei, den Kin­dels­berg bei Kreuz­tal: „Wir set­zen uns seit über 20 Jah­ren für Umwelt- und Natur­schutz ein. Enga­ge­ment gehört zu unse­rer Krom­ba­cher DNA fest dazu“, sagt Wolf­gang Schötz, Lei­ter Nach­hal­tig­keits­ma­nage­ment der Krom­ba­cher Braue­rei. Die Sie­ger­län­der Braue­rei mit Sitz direkt unter­halb des Kin­dels­bergs unter­stützt sowohl inter- und natio­na­le sowie regio­na­le Pro­jek­te, die sich zum Woh­le für Mensch und Natur ein­set­zen. „Es ist für uns selbst­ver­ständ­lich, dass wir auch im direk­ten Umfeld der Braue­rei tat­kräf­tig mit­hel­fen, die vom Bor­ken­kä­fer zer­stör­ten Wäl­der wie­der auf­zu­fors­ten“, erklärt Schötz.


Am Wochen­en­de haben sich mehr als 150 Mit­ar­bei­ten­de und ihre Fami­li­en gemein­sam mit dem Regio­nal­forst­amt Sie­gen-Witt­gen­stein auf dem Kin­dels­berg enga­giert, um zukunfts­fä­hi­gen Misch­wald anzu­pflan­zen. Dafür stan­den den Kolleg:innen unter­schied­li­che Setz­lin­ge (Ess­kas­ta­ni­en und Trau­ben­ei­chen) zur Ver­fü­gung. „Das Gym­na­si­um Stift Kep­pel in Hil­chen­bach hat mit unse­rer Unter­stüt­zung unter ande­rem die­se Setz­lin­ge in einem Pflanz­camp her­an­ge­zo­gen“, so Wolf­gang Schötz. Die Setz­lin­ge wer­den dafür sor­gen, dass der geschwäch­te loka­le Wald wie­der eine sta­bi­le Ent­wick­lung auf­neh­men kann. Das wie­der­um sorgt für eine bes­se­re Regu­lie­rung des Was­ser­haus­halts, leis­tet durch CO2-Bin­dung einen wich­ti­gen Bei­trag zum Kli­ma­schutz und unter­stützt die Arten­viel­falt.


Das Regio­nal­forst­amt Sie­gen-Witt­gen­stein sieht die Krom­ba­cher Akti­on als posi­ti­ven Ein­satz mit Vor­bild­cha­rak­ter: „Jeder, der über das The­ma Wald spricht und sich dafür enga­giert, sorgt dafür, dass Wäl­der mehr Auf­merk­sam­keit erhal­ten und das Bewusst­sein für den wich­ti­gen Wert der Wäl­der wächst“, erläu­tert Man­fred Gertz, Lei­ter Regio­nal­forst­amt Sie­gen-Witt­gen­stein.


„Wich­tig bei sol­chen Aktio­nen ist, dass stand­ort­ge­rech­te Baum­ar­ten gepflanzt wer­den und anschlie­ßend deren Schutz und die Pfle­ge sicher­ge­stellt sind. Die jun­gen Bäu­me müs­sen zum Bei­spiel gegen Wild-Ver­biss geschützt wer­den, wes­halb die beson­ders Ver­biss gefähr­de­ten Eichen einen geschütz­ten Pflanz­platz in den Klein­gat­tern erhal­ten haben. Ande­re Pflan­zen und Sträu­cher, die ihnen das Licht neh­men kön­nen, müs­sen wie­der­um spä­ter zurück­ge­schnit­ten wer­den“. Dar­um küm­mert sich das Regio­nal­forst­amt, so dass gewähr­leis­tet wird, dass jeder die­ser gepflanz­ten Bäu­me im wahrs­ten Sinn des Wor­tes ein nach­hal­ti­ges Zei­chen für Mensch und Natur sein wird, wel­ches lang­fris­tig an die Pflanz­ak­ti­on der Krom­ba­cher Braue­rei und ihrer Mitarbeiter:innen erin­nern wird. Außer­dem sind wei­te­re nach­hal­ti­ge Aktio­nen in der Regi­on in Pla­nung.

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