Ein weiterer großer Schritt in Richtung zukunftsfähiges Internet für die heimische Wirtschaft ist geschafft: Am Freitag, 23. September, haben Landrat Theo Melcher und Vertreter der Telekom die Zuwendungsverträge für den geförderten Glasfaserausbau in Gewerbegebieten unterzeichnet. Damit können diejenigen Gewerbegebiete im Kreis Olpe ans schnelle Netz angeschlossen werden, die bisher noch nicht mit Glasfaser versorgt sind. Davon profitieren kreisweit rund 1.200 Betriebe und Haushalte. Sie werden durch die Kommunen über das Angebot informiert.
Die Verträge von Kommunen des Kreises konnten jetzt unterzeichnet werden: Die finalen Zuwendungsbescheide des Bundes sowie die Zusage der Kofinanzierung seitens der Bezirksregierung Arnsberg liegen vor. Von den Gesamtkosten von gut 7,5 Mio. Euro übernehmen der Bund 50 Prozent und das Land NRW 40 Prozent. Die restlichen zehn Prozent trägt die jeweilige Kommune als Eigenanteil. Der Kreis Olpe koordiniert das Projekt für die Kommunen. Zuständig sind die Gigabit-Koordinatoren Markus Luke und Melanie Oczipka.
„Sehr gut, dass nun auch die letzten Gewerbegebiete im Kreis Olpe durch die Förderung mit zukunftsfähiger Glasfaserinfrastruktur versorgt werden können“, betonte Landrat Theo Melcher bei der Vertragsunterzeichnung am Rande der Bürgermeisterkonferenz am Rhein-Weser-Turm. „Damit werden unsere Unternehmen im Hinblick auf die Stichpunkte Industrie 4.0, Internet of Things und die damit verbundenen riesigen Datenmengen gut aufgestellt.“ Für den Glasfaserausbau sind Tiefbauarbeiten auf einer Länge von insgesamt rund 40 Kilometern erforderlich. In einigen Gebieten gibt es diesbezüglich schon Fortschritte – so wurden bei der Sanierung der Bruchstraße in Olpe die ohnehin anfallenden Tiefbauarbeiten für vorbereitende Maßnahmen genutzt. Die Fertigstellung aller Anschlüsse ist bis Ende 2024 terminiert.