Das Sommermärchen geht weiter. Die Frauen der Attendorner TRI-TIMEr hatten erst in der letzten Woche ihren guten Mittelfeldplatz in der Triathlon-Regionalliga gefeiert. Nun ging es überraschenderweise noch einmal ein Stück nach oben – aber anders als gewohnt. Das Kamener Freibad ist den Attendornern recht gut bekannt. So mancher Starter aus den Reihen des TV hat hier in den letzten Jahren sein Rennen begonnen. Dass es dieses Mal leer blieb in den Kaiserauer Gefilden, lag an den aktuellen Renovierungsarbeiten im bekannten Sportzentrum. So wurde der dritte Ligawettbewerb zum Duathlon umgewandelt. „Ein solches Wettkampfformat habe ich bisher noch nicht bestritten,“ kommentierte anschließend Christine Cordes das ‚etwas andere‘ Rennen. „8,8 km Laufen, 43 Kilometer Radfahren und anschließend noch einmal 5 Kilometer zu Fuß waren schon mega-anstrengend“, so Cordes weiter. Sie schaffte dabei ihr bestes Einzelergebnis im Ligabetrieb mit Gesamtrang 6.
„Endlich am Start!“ – Für Yvonne Keseberg war es das erste Ligarennen der Saison, welches sogleich mit einer respektablen Ausbeute endete. Knapp 6 Minuten nach Christine Cordes konnte die Langdistanzspezialistin als 13. der Gesamtwertung als zweite Starterin des Attendorner Teams die „Finish Line“ im Kaiserauer Sportzentrum passieren. Rang 29 sprang abschließend für Christina Müller heraus, die als Triathlon-Einsteigerin erneut ein gutes Ergebnis erreichte.
Mit einem unerwarteten 4. Rang in der Tageswertung verfehlten die Hansestädterinnen das Podest nur knapp. Ein Abstieg ist nun wohl endgültig vom Tisch. Stattdessen gehen die Blicke der Attendornerinnen eher in die andere Richtung. Mit Rang 7 vor den letzten beiden Wettkämpfen in Sassenberg und Vreden darf man auch einfach mal von der NRW-Liga träumen. Immerhin steigen vier Teams auf. Ein besonderer Dank der drei Starterinnen ging an Familie Fischer, die für perfekte Unterstützung vor Ort sorgte und an Duschan Pagon, der zum wiederholten Male die geforderten Kampfrichteraufgaben erfüllte.