In einem spannenden Workshop am Rivius Gymnasium lernten interessierte Schülerinnen und Schüler die Kunst des Lötens kennen. Unter dem Motto „Präzises Löten als verbindendes Element zwischen Kunst und Elektronik“ erhielten die Teilnehmenden nicht nur einen Einblick in die handwerklichen Fähigkeiten des Lötens, sondern auch in die Welt der Elektronik.
Sicherheit
Den Workshop startete Prof. Dr.-Ing. Denis Anders mit einer umfassenden Sicherheitsbelehrung, gefolgt von einer Einführung in die Nutzung von Lötkolben und Lötdraht. Hierbei wurde den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von Sicherheit und Präzision im Umgang mit den Werkzeugen nähergebracht. Nach dieser Einweisung konnten die Teilnehmenden direkt in die Praxis eintauchen.
Drahtskulpturen
In der ersten Phase des Workshops lag der Fokus auf der Herstellung von Drahtskulpturen aus Kupferdraht. Die Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Mithilfe handgezeichneter Fertigungsskizzen lernten sie, wie man Draht ablängt, biegt und formt. Die Anwendung geeigneter Lötstrategien als Verbindungstechnik stand dabei im Mittelpunkt. Die entstandenen Kunstwerke spiegelten nicht nur die individuellen Ideen der Schülerinnen und Schüler wider, sondern auch ihr neu erlerntes handwerkliches Geschick.
Elektronik
Die zweite Phase des Workshops widmete sich der Elektronik. Hierbei wurden vorbereitete Löt-Bausätze verwendet, um den jungen Handwerkerinnen und Handwerkern die Funktionsweise verschiedener elektronischer Bauteile wie Transistoren, Widerständen, Dioden und Mikrocontrollern näherzubringen. Durch das Löten und das Anlegen einer Stromquelle erweckten die Teilnehmenden ihre Projekte zum Leben. Sie lernten, wie sie elektronische Bauteile miteinander verknüpfen können, um übergeordnete Funktionen wie das Leuchten von LEDs oder das Ansteuern von Motoren zu realisieren.
Berufs- und Studienorientierung
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Workshops war die fundierte Berufs- und Studienorientierung. Die Teilnehmenden wurden über akademische und berufliche Bildungs- und Karrierewege informiert, die ihnen dabei helfen, ihre Zukunft selbstbewusst zu gestalten.
Dieser Workshop wurde durch die Unterstützung des zdi Olpe (Zukunft durch Innovation) ermöglicht, das sich für die Förderung von Talenten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) einsetzt.
Insgesamt war der Workshop ein voller Erfolg und bot den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Gelegenheit, handwerkliche Fertigkeiten zu erlernen und sich gleichzeitig mit der Welt der Elektronik vertraut zu machen. Die Kombination aus Kunst und Technik inspirierte die Teilnehmenden und förderte ihre Kreativität auf vielfältige Weise.