SPD-Regionalratsfraktion Arnsberg zu Gast in Brüssel
Auf Einladung der Europaabgeordneten Birgit Sippel besuchte die SPD-Regionalratsfraktion Arnsberg am 21. Mai das Europäische Parlament in Brüssel. Im Mittelpunkt des Besuchs stand ein intensiver Austausch über europäische Förderinstrumente, insbesondere die geplanten Änderungen im LEADER-Programm zur Förderung ländlicher Räume.
Die Fraktionsmitglieder nutzten die Gelegenheit, um mit Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Kommission sowie weiteren Abgeordneten über die Auswirkungen der geplanten Anpassungen der LEADER-Förderung auf die Regionen in Nordrhein-Westfalen zu diskutieren. Ziel des Gesprächs war es, die Interessen der Kommunen im Regierungsbezirk Arnsberg frühzeitig einzubringen und konstruktiv an der Ausgestaltung der neuen Förderperiode mitzuwirken.
Ein weiteres zentrales Thema des Besuchs waren die derzeitigen Überlegungen des Europäischen Parlaments, gemeinsam mit den Nationalstaaten gezielte Wohnungsbauinitiativen anzustoßen. Angesichts steigender Mieten und wachsender Wohnraumnachfrage in vielen Regionen Europas wird derzeit geprüft, wie europäische Mittel gezielter für sozialen und bezahlbaren Wohnraum eingesetzt werden können.
Birgit Sippel, Mitglied des Europäischen Parlaments (SPD), betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen europäischer und regionaler Ebene: „Nur wenn wir gemeinsam sprechen und zuhören, können wir sicherstellen, dass Förderprogramme wie LEADER wirklich bei den Menschen vor Ort ankommen.“
Auch der Vorsitzende der SPD-Regionalratsfraktion Arnsberg, Hans Walter Schneider, zeigte sich zufrieden mit dem Besuch: „Der direkte Austausch mit unserer Europaabgeordneten und den zuständigen Fachleuten in Brüssel ist für unsere Arbeit im Regionalrat äußerst wertvoll.“
„Wir nehmen viele wichtige Impulse mit nach Hause“, ergänzte der stellvertretende Vorsitzende des Regionalrats Bernd Müller aus Geseke.
Der Besuch unterstreicht das Engagement der SPD-Fraktion, europäische Entscheidungen aktiv mitzugestalten und sich frühzeitig für die Belange der Region stark zu machen.