Dienstag, 25. März 2025

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Erfolg­rei­che Müll­sam­mel­ak­ti­on in Atten­dorn

Star­kes Zei­chen für eine sau­be­re Umwelt – Han­se­stadt Atten­dorn dankt allen Frei­wil­li­gen

Mit gro­ßem Enga­ge­ment und der Unter­stüt­zung zahl­rei­cher Frei­wil­li­ger fand zum Früh­jahrs­be­ginn erneut die jähr­li­che Müll­sam­mel­ak­ti­on der Han­se­stadt Atten­dorn statt. Bür­ger, Schu­len, Kin­der­gär­ten und Ver­ei­ne setz­ten sich tat­kräf­tig für die Sau­ber­keit in ihrer Stadt ein und sam­mel­ten jede Men­ge Müll.

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Ernüch­tern­de Bilanz nach nur sechs Wochen: Die Mit­ar­bei­ter des Atten­dor­ner Bau­be­triebs­ho­fes hol­ten in die­sem Zeit­raum jede Men­ge Auto­rei­fen und zahl­rei­che Elek­tro­ge­rä­te in ver­schie­de­nen Grö­ßen aus den Wäl­dern Atten­dorns (Foto: Han­se­stadt Atten­dorn)

Die Akti­on ver­folgt das Ziel, das Bewusst­sein für Abfall­ver­mei­dung und Umwelt­schutz zu schär­fen. Immer häu­fi­ger errei­chen die Stadt­ver­wal­tung Atten­dorn Beschwer­den über wil­de Müll­kip­pen – oft­mals an schwer zugäng­li­chen Stel­len mit­ten in der Natur.

„Es ist erschre­ckend, wie viel Unrat acht­los in die Umwelt gewor­fen wird. Von Auto­rei­fen über Elek­tro­schrott bis hin zu Tep­pi­chen und kom­plet­ten Couch­gar­ni­tu­ren – immer wie­der wer­den gro­ße Men­gen ille­gal ent­sorgt. Das belas­tet nicht nur die Natur, son­dern auch den städ­ti­schen Bau­hof, der an sei­ne Kapa­zi­täts­gren­zen stößt. Zudem ver­ur­sacht die Besei­ti­gung wil­der Müll­kip­pen erheb­li­che Kos­ten für die All­ge­mein­heit“, erklärt Chia­ra Sopart vom Sach­ge­biet Kli­ma, Umwelt, Mobi­li­tät der Han­se­stadt Atten­dorn. Immer häu­fi­ger gehen auch die Mit­ar­bei­ter des Atten­dor­ner Bau­be­triebs­hofs (BBH) Hin­wei­sen aus der Bevöl­ke­rung nach, um Müll aus den Wäl­dern zu holen, bestä­tigt BBH-Lei­ter Kevin dos San­tos Dias Spieß.

Dabei gibt es eine ein­fa­che und umwelt­freund­li­che Alter­na­ti­ve: Der ört­li­che Recy­cling­hof nimmt Sperr­müll, Möbel­holz sowie Elek­tro- und Metall­schrott kos­ten­los an. Sogar eine Abho­lung kann bequem online über die Web­site der Stadt unter https://attendorn.abfuhrtermine.info/ bean­tragt wer­den. Auch Bau­schutt, Reno­vie­rungs­ab­fäl­le und Alt­rei­fen kön­nen am Recy­cling­hof gegen eine Gebühr ent­sorgt wer­den. „Wenn man sich schon die Mühe macht, den Müll ins Auto zu laden, soll­te man ihn doch lie­ber direkt zum Recy­cling­hof brin­gen, anstatt ihn in die Natur zu wer­fen“, so Sopart.

Gleich­zei­tig freut sich Chia­ra Sopart über die rege Betei­li­gung an der Müll­sam­mel­ak­ti­on, die zei­ge, dass vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Ver­ant­wor­tung über­neh­men und aktiv für den Umwelt­schutz ein­tre­ten: „Es ist groß­ar­tig zu sehen, wie vie­le Men­schen sich für eine sau­be­re und lebens­wer­te Stadt enga­gie­ren. Die­se Akti­on hin­ter­lässt hof­fent­lich einen blei­ben­den Ein­druck und moti­viert dazu, auch im All­tag bewuss­ter mit Abfall umzu­ge­hen.“

Auch über die „offi­zi­el­le“ Mit­mach­ak­ti­on hin­aus kön­nen Inter­es­sier­te jeder­zeit eine sol­che Sam­mel­ak­ti­on star­ten und sich bei Chia­ra Sopart (Tel. 02722/64–334 oder per E‑Mail c.sopart@attendorn.org) mel­den. Sie stellt dann Mate­ri­al zur Ver­fü­gung und koor­di­niert die Abho­lung der gesam­mel­ten „Fun­de“ durch den Bau­be­triebs­hof.

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