Freitag, 24. Januar 2025

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Umbau des Pfarr­heims St. Johan­nes

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v.l.n.r.: Archi­tekt Magnus Hengs­te­beck, Pfar­rer Andre­as Neu­ser und Ver­wal­tungs­lei­ter des Pas­to­ra­len Rau­mes Atten­dorn­Chris­toph Hengs­te­beck (Foto: Pas­to­ral­ver­bund Atten­dorn)

Schon vie­le Jah­ren wird geplant, das Pfarr­heim der katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­de St. Johan­nes Bap­tist am Kirch­platz zu reno­vie­ren und auf den neu­es­ten Stand zu brin­gen. Anfang Okto­ber begin­nen jetzt die Umbau­ar­bei­ten. „Die letz­te Sanie­rung war vor 40 Jah­ren. An vie­len Stel­len ist das Gebäu­de außen wie innen in die Jah­re gekom­men und ent­spricht nicht mehr heu­ti­gen Anfor­de­run­gen.“ so Magnus Hengs­te­beck vom beauf­trag­ten Atten­dor­ner Archi­tek­tur­bü­ro hengs­te­beck archi­tek­ten PartGmbB . „Vor allem gilt es, in Bezug auf die Bar­rie­re­frei­heit nach­zu­rüs­ten. Zudem soll das zen­tra­le Archiv für alle Gemein­den des Pas­to­ra­len Rau­mes im Pfarr­heim Platz fin­den.“

Zunächst wird der Anbau abge­ris­sen, der spä­ter durch einen neu­en Gebäu­de­teil ersetzt wird, in dem das Trep­pen­haus inklu­si­ve Fahr­stuhl, das Behin­der­ten-WC, eine klei­ne­re Küche und zwei Grup­pen­räu­me Platz fin­den sol­len. Außer­dem wird der vor­han­de­ne Pfarr­saal ein wenig ver­grö­ßert.

„Wir haben ein lang­wie­ri­ges und schwie­ri­ges Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren hin­ter uns“. so der Ver­wal­tungs­lei­ter des Pas­to­ra­len Rau­mes Atten­dorn, Chris­toph Hengs­te­beck. Schließ­lich kann die Kir­chen­ge­mein­de die geplan­ten Bau­kos­ten von ca. 1,7 Mil­lio­nen Euro nicht allei­ne stem­men. „Wir sind dank­bar für die groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung durch das Erz­bis­tum“.

Inzwi­schen haben alle Grup­pen, die im Pfarr­heim bis­her ihre Ver­an­stal­tun­gen hat­ten, neue Räum­lich­kei­ten gefun­den. Vie­le sind auf das Pfarr­zen­trum Seli­ger Adolph Kol­ping aus­ge­wi­chen. Bevor es los geht, muss­ten für Tei­le der Ein­rich­tung und das nach Umbau wie­der zu ver­wen­den­de Mobi­li­ar Lager­mög­lich­kei­ten gefun­den wer­den. „Wir sind froh, dass vie­le Ehren­amt­li­che mit­ge­zo­gen haben, sodass das kirch­li­che Leben auch in der geplan­ten ein­ein­halb­jäh­ri­gen Bau­zeit kei­nen grö­ße­ren Scha­den nimmt!“ so Pfar­rer Andre­as Neu­ser.

Um die Bau­stel­le ein­zu­rich­ten und den not­wen­di­gen Kran zu plat­zie­ren, muss der Park­platz zwi­schen Kin­der­gar­ten St. Josef und Pfarr­heim gesperrt wer­den. Das Grund­stück ist Eigen­tum der Kir­chen­ge­mein­de – ist aber seit Jah­ren an die Stadt Atten­dorn über­las­sen. Nun ist Eigen­be­darf ange­mel­det wor­den, was zu einer wei­te­ren Ein­schrän­kung der öffent­li­chen Park­flä­chen in der Innen­stadt füh­ren wird. Nach der Bau­pha­se wird die Kir­chen­ge­mein­de den Park­platz sel­ber nut­zen, da auch die bis­he­ri­gen Park­plät­ze hin­ter dem Pfarr­heim zu einem gro­ßen Teil weg­fal­len.

„Wir freu­en uns, dass wir jetzt end­lich star­ten kön­nen!“ so Pfar­rer Neu­ser. „Wich­tig ist, dass wir mit dem Umbau ein Zei­chen für die Zukunft des kirch­li­chen Lebens in Atten­dorn set­zen und geeig­ne­te Räum­lich­kei­ten für jung und alt zur Ver­fü­gung ste­hen!“

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