Donnerstag, 10. Oktober 2024

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Umbau des Pfarrheims St. Johannes

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v.l.n.r.: Architekt Magnus Hengstebeck, Pfarrer Andreas Neuser und Verwaltungsleiter des Pastoralen Raumes AttendornChristoph Hengstebeck (Foto: Pastoralverbund Attendorn)

Schon viele Jahren wird geplant, das Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptist am Kirchplatz zu renovieren und auf den neuesten Stand zu bringen. Anfang Oktober beginnen jetzt die Umbauarbeiten. „Die letzte Sanierung war vor 40 Jahren. An vielen Stellen ist das Gebäude außen wie innen in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr heutigen Anforderungen.“ so Magnus Hengstebeck vom beauftragten Attendorner Architekturbüro hengstebeck architekten PartGmbB . „Vor allem gilt es, in Bezug auf die Barrierefreiheit nachzurüsten. Zudem soll das zentrale Archiv für alle Gemeinden des Pastoralen Raumes im Pfarrheim Platz finden.“

Zunächst wird der Anbau abgerissen, der später durch einen neuen Gebäudeteil ersetzt wird, in dem das Treppenhaus inklusive Fahrstuhl, das Behinderten-WC, eine kleinere Küche und zwei Gruppenräume Platz finden sollen. Außerdem wird der vorhandene Pfarrsaal ein wenig vergrößert.

„Wir haben ein langwieriges und schwieriges Genehmigungsverfahren hinter uns“. so der Verwaltungsleiter des Pastoralen Raumes Attendorn, Christoph Hengstebeck. Schließlich kann die Kirchengemeinde die geplanten Baukosten von ca. 1,7 Millionen Euro nicht alleine stemmen. „Wir sind dankbar für die großzügige Unterstützung durch das Erzbistum“.

Inzwischen haben alle Gruppen, die im Pfarrheim bisher ihre Veranstaltungen hatten, neue Räumlichkeiten gefunden. Viele sind auf das Pfarrzentrum Seliger Adolph Kolping ausgewichen. Bevor es los geht, mussten für Teile der Einrichtung und das nach Umbau wieder zu verwendende Mobiliar Lagermöglichkeiten gefunden werden. „Wir sind froh, dass viele Ehrenamtliche mitgezogen haben, sodass das kirchliche Leben auch in der geplanten eineinhalbjährigen Bauzeit keinen größeren Schaden nimmt!“ so Pfarrer Andreas Neuser.

Um die Baustelle einzurichten und den notwendigen Kran zu platzieren, muss der Parkplatz zwischen Kindergarten St. Josef und Pfarrheim gesperrt werden. Das Grundstück ist Eigentum der Kirchengemeinde – ist aber seit Jahren an die Stadt Attendorn überlassen. Nun ist Eigenbedarf angemeldet worden, was zu einer weiteren Einschränkung der öffentlichen Parkflächen in der Innenstadt führen wird. Nach der Bauphase wird die Kirchengemeinde den Parkplatz selber nutzen, da auch die bisherigen Parkplätze hinter dem Pfarrheim zu einem großen Teil wegfallen.

„Wir freuen uns, dass wir jetzt endlich starten können!“ so Pfarrer Neuser. „Wichtig ist, dass wir mit dem Umbau ein Zeichen für die Zukunft des kirchlichen Lebens in Attendorn setzen und geeignete Räumlichkeiten für jung und alt zur Verfügung stehen!“

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