Jörg Göt­zen erneut Vize­meis­ter bei den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten

Die dies­jäh­ri­gen Deut­schen Ein­zel­meis­ter­schaf­ten der Judo­kas Ü30 fan­den an einem ganz beson­de­ren Ort statt. Die Wett­kämp­fe wur­den wäh­rend der Qua­li­fi­ka­ti­on zum 24h-Ren­nen in der Ring­are­na auf dem Nür­burg­ring aus­ge­tra­gen. Über 450 Judo­kas aus ganz Deutsch­land woll­ten sich die­ses Ereig­nis nicht ent­ge­hen las­sen. So mach­te sich auch Jörg Göt­zen vom TV Atten­dorn auf den Weg in die Eifel. Immer­hin galt es auch den Vor­jah­res­er­folg zu sichern. Nach erfolg­rei­chem Ein­wie­gen am Vor­abend (M5/-60 kg) ging es früh am Sams­tag­mor­gen los. Der ers­te Kampf gegen einen Judo­ka aus Wolfs­burg gestal­te­te sich schwie­ri­ger als gedacht. Jörg kam mit sei­nem Geg­ner über­haupt nicht zurecht und geriet sogar in Rück­stand. Trotz­dem zog er sei­nen Match­plan durch und war­te­te auf sei­ne Gele­gen­heit. Kurz vor Schluss konn­te er dann end­lich sei­ne Fuß­tech­nik anwen­den und den Wolfs­bur­ger wer­fen. Damit war der ers­te Sieg geschafft. Im zwei­ten Kampf gegen den amtie­ren­den Deut­schen Meis­ter ver­such­te der Atten­dor­ner die Flucht nach vorn. In den ers­ten Sekun­den zwang er den Saar­brü­cker mit einem Selbst­fall­wurf zu Boden und setz­te eine Wür­ge­tech­nik an. Dabei geriet er in einen Hal­te­griff und hat­te das Nach­se­hen. In der letz­ten Begeg­nung ging es gegen einen alten Bekann­ten Judo­ka vom TS Ein­feld. Mit sei­nem typisch kon­trol­lier­ten Griff­kampf konn­te Jörg den ers­ten Punkt mit einem Fuß­wurf sichern. In der nächs­ten Akti­on ließ er sei­nen Geg­ner aus­stei­gen und zwang ihn am Boden mit einem Arm­he­bel zur Auf­ga­be. Damit hat­te sich der Han­se­städ­ter den zwei­ten Platz erneut gesi­chert.