In über 120 Ländern organisieren und gestalten Frauen seit vielen Jahren den Weltgebetstag am ersten Freitag im März – in diesem Jahr am 1. März.

Der Weltgebetstag 2024 nimmt uns mit auf eine „Reise durch das Land, in dem Jesus gelebt und gelehrt hat“. Wir entdecken ein Land mit langer Tradition und großer kultureller, ethnischer und religiöser Vielfalt, aber auch mit schwerwiegenden Konflikten, unter denen die Menschen dort seit nicht erst seit letztem Jahr unendlich leiden.

Angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und Palästina seit dem 7. Oktober hat das deutsche WGT-Komitee eine aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet. Diese dient bundesweit als Grundlage für tausende von ökumenischen Gottesdiensten zum Weltgebetstag. „Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus ‚…durch das Band des Friedens‘ so wichtig wie nie zuvor“, betont die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT, Brunhilde Raiser. „Der Terror der Hamas vom 7. Oktober jedoch und der Krieg in Gaza haben die Bereitschaft vieler Menschen in Deutschland weiter verringert, palästinensische Erfahrungen wahrzunehmen und gelten zu lassen. Die neuen Erläuterungen (in der ergänzten Gottesdienstordnung) sollen dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen trotz aller Spannungen hörbar zu machen.“, erläutert Frau Raiser.
Wir sind verbunden „…durch das Band des Friedens“, so der aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus (Kap. 4,3) entnommene gemeinsame deutschsprachige Titel des Weltgebetstag 2024. In diesem Bibeltext hören wir von Demut, Freundlichkeit und Geduld; aktive Tugenden, die Frieden stiften können, so schwer es auch sein mag.  Sehr deutlich wird in diesem Gottesdienst die große Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit. Dabei geht es um ein solidarisches Hören auf die Stimmen palästinensischer Christinnen: „Informiert beten – betend handeln“, so das weltweite WGT-Motto. Die Organisatorinnen des Weltgebetstags werben für Toleranz, Versöhnung und Dialog – Gebet als aktiver Beitrag zur friedlichen Konfliktlösung.

So kann der Weltgebetstag 2024 in dieser bedrückenden Zeit dazu beitragen, dass – gehalten durch das Band des Friedens – Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und auch bei uns in Deutschland.

Auch im Pastoralverbund Attendorn schließen sich Frauen in allen Gemeinden zum ökumenischen Gebet zusammen und laden ein:

Helden /Dünschede: Um15 Uhr sind Frauen aus Dünschede und Helden zu einer gemeinsamen Andacht in St. Hippolytus Helden eingeladen. Anschließend gibt es traditionell das gemütliche Kaffeetrinken im Pfarrheim.

Attendorn: Alle katholischen und evangelischen Frauen aus Attendorn sind herzlich zum gemeinsamen Gottesdienst um 17 Uhr in die Erlöserkirche eingeladen.

Neu-Listernohl/Listerscheid: Um 17 Uhr feiern die katholischen und evangelischen Frauen aus den Neu-Listernohl, Listerscheid und umliegenden Orten eine gemeinsame Andacht in der Friedenskirche. Im Anschluss sind alle Frauen eingeladen, zu einem gemütlichen Abendessen zusammenzubleiben.

Windhausen: Um 19 Uhr feiern die Frauen aus Windhausen eine Andacht in der Kirche. Im Anschluss findet die Jahreshauptveranstaltung der Frauengemeinschaft im Pfarrheim statt.

Ennest: Die Ennester Frauen feiern um 8.30 Uhr eine Messe in der Pfarrkirche. Im Anschluss gibt es ein gemütliches Frühstück im Pfarrheim.

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