Mit ihrem Positionspapier setzen die NRW-Bundestagsabgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion neue Impulse für ein angepasstes Wolfsmanagement. 

Es ist im Grundsatz zu begrüßen, dass die Wiederansiedlung des Wolfes in Deutschland gelungen ist. „Dies ist auf den ersten Blick ein Erfolg für die politischen Weichenstellungen für den Naturschutz und die Artenvielfalt in Deutschland in den letzten Jahren“ betont Nezahat Baradari.

„Für mich ist jedoch auch klar: gerade in den ländlich geprägten Kreisen Olpe und dem Märkischen Kreis geht der positive Trend der Populationsentwicklung des Wolfes auch mit erheblichen Herausforderungen und Zielkonflikten einher. Insbesondere für unsere heimische Landwirtschaft und dort die Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter in meinem Wahlkreis stellt die gewachsene Wolfspopulation eine große Herausforderung dar “, erklärt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete.

„Der Schutz der Bevölkerung und der Weidetiere hat für mich klare Priorität. Ich befürworte die notwendigen Maßnahmen vor allem in der Wanderschäferei, in dicht besiedelten und touristischen Gebieten. Daher fordere ich einen effektiven und pragmatischen Herdenschutz sowie eine schnellere, unbürokratische und rechtssichere Bejagung des Wolfes auch schon nach dem ersten Riss“, so Baradari.  

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