Montag, 31. März 2025

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50 Jah­re Betriebs­stand­ort in Olpe-Hohl

Im Süden der Ort­schaft Olpe-Hohl steht in die­sem Som­mer ein Jubi­lä­um an. Denn der Kreis­bau­hof betreibt dort seit nun­mehr 50 Jah­ren sei­nen Betriebs­stand­ort. Heu­te beschäf­tigt der Kreis­bau­hof 16 Mit­ar­bei­ter, die Lei­ter Mat­thi­as Schop­pe als „klei­ne, aber schlag­kräf­ti­ge Grup­pe“ bezeich­net.


Der Kreis­bau­hof ist Bestand­teil der Kreis­wer­ke Olpe. Die­se Kreis­wer­ke sind als Eigen­be­trieb des Krei­ses Olpe ein wirt­schaft­li­ches Unter­neh­men und bestehen aus den drei Betriebs­spar­ten Was­ser­ver­sor­gung, Stra­ßen­un­ter­hal­tung und Gebäu­de­ma­nage­ment.

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Der moder­ne Fuhr- und Maschi­nen­park ermög­licht den 16 Mit­ar­bei­tern des Kreis­bau­hofs, ihre viel­fäl­ti­ge Arbeit zu erle­di­gen – wie hier beim Grün­schnitt ent­lang einer Kreis­stra­ße. Foto: Kreis Olpe


Die Stra­ßen­un­ter­hal­tung gehört zu einer der Kern­auf­ga­ben des Kreis­bau­hofs. Auf den ins­ge­samt 135 km Kreis­stra­ßen in allen sie­ben Kom­mu­nen des Kreis­ge­biets ist er für die Ver­kehrs­si­cher­heit ver­ant­wort­lich. Neben der Durch­füh­rung des Win­ter­diens­tes gehö­ren unter ande­rem Stre­cken­kon­trol­le, Beschil­de­rung, Ris­se­sa­nie­rung, Gehölz­pfle­ge sowie Mäh- und Rei­ni­gungs­ar­bei­ten zu den Auf­ga­ben.


Als inter­ner Dienst­leis­ter der Kreis­wer­ke sorgt sich das Bau­hof-Team außer­dem um die Pfle­ge der Tras­sen und Hoch­be­häl­ter für die Was­ser­ver­sor­gung. Denn die Kreis­wer­ke berei­ten als Trink­was­ser­un­ter­neh­men für mehr als 105.000 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Kreis Olpe Roh­was­ser auf, spei­chern Trink­was­ser und trans­por­tie­ren die­ses zu den kom­mu­na­len Ver­sor­gern. Neben ins­ge­samt drei Was­ser­wer­ken unter­hal­ten die Kreis­wer­ke mehr als 20 Hoch­be­häl­ter im Ver­sor­gungs­ge­biet sowie über 200 km Trans­port­lei­tun­gen, die von den 16 Män­nern des Kreis­bau­hofs frei­ge­schnit­ten und gepflegt wer­den.

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Mit dem zur Ver­fü­gung ste­hen­den Equip­ment ermög­licht der Kreis­bau­hof auch das Ver­la­den schwe­rer Güter für die Kreis­wer­ke. Foto: Kreis Olpe


Das Team von Kreis­bau­hof-Lei­ter Mat­thi­as Schop­pe ver­rich­tet fer­ner Auf­ga­ben als Dienst­leis­ter für die Kreis­ver­wal­tung, bei­spiels­wei­se rund um die kreis­ei­ge­nen Lie­gen­schaf­ten. Außer­dem pflegt man eine gute inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit mit den Bau­be­triebs­hö­fen der kreis­an­ge­hö­ri­gen Städ­te und Gemein­den.


Für das breit­ge­fä­cher­te Tätig­keits­feld unter­hält der Kreis­bau­hof einen moder­nen Fuhr- und Maschi­nen­park am Betriebs­stand­ort in Hohl. Dort befin­den sich neben den Fahr­zeug- und Lager­hal­len über­dies Büros sowie Sozi­al- und Werk­statt­räu­me. Vor Ort bevor­ra­tet der Bau­hof außer­dem rund 1.000 Ton­nen Streu­salz.


Seit der Eröff­nung des Stand­orts in Hohl wuch­sen die Ansprü­che und damit die Auf­ga­ben an den Kreis­bau­hof stän­dig. Neben den „nor­ma­len“ Arbei­ten leis­te­ten und leis­ten die Mit­ar­bei­ter übri­gens in Kri­sen wich­ti­ge Unter­stüt­zung. Bei Unwet­tern hilft man den regu­lä­ren Kräf­ten bei­spiels­wei­se bei der Besei­ti­gung von Hin­der­nis­sen, hält ins­be­son­de­re Ret­tungs­we­ge frei und sorgt für ent­spre­chen­de Beschil­de­run­gen. Beim Auf­bau und Betrieb des Coro­na-Impf­zen­trums des Krei­ses Olpe durf­ten die Män­ner vom Kreis­bau­hof eben­so wenig feh­len wie bei der plötz­lich not­wen­di­gen Bereit­stel­lung von Wohn­raum für Flücht­lin­ge.


Bene­dikt Hil­chen­bach, Lei­ter der Kreis­wer­ke Olpe, weist dar­auf hin, dass der Kreis­bau­hof Stra­ßen­wär­ter aus­bil­det. Und das qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig, denn bei den lan­des­wei­ten Abschluss­prü­fun­gen lan­den die Azu­bis vom Kreis­bau­hof in aller Regel­mä­ßig­keit auf den vor­de­ren Plät­zen. In der Beleg­schaft agie­ren dar­über hin­aus Mit­ar­bei­ter mit hand­werk­li­cher Berufs­aus­bil­dung, deren Know-how stän­dig gebraucht wird. Alle Mit­ar­bei­ter besit­zen einen Lkw-Füh­rer­schein, des­sen Erlan­gen übri­gens Bestand­teil der Stra­ßen­wär­ter-Aus­bil­dung ist.

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Der Kreis­bau­hof ist unter ande­rem für die Unter­hal­tung der 135 km Kreis­stra­ßen zustän­dig und bevor­ra­tet für den Win­ter­dienst bis zu 1.000 Streu­salz in Hohl. Foto: Keis Olpe


Die Arbeit beim Kreis­bau­hof stuft Hil­chen­bach als sehr viel­fäl­tig, span­nend, aber in gewis­sen Situa­tio­nen durch­aus gefähr­lich ein: „Daher wird das The­ma Arbeits­schutz beim Kreis­bau­hof sehr beach­tet und geschult.“


Da der Betriebs­stand­ort in Hohl stän­dig den Anfor­de­run­gen ange­passt wur­de und wird, sieht sich der Kreis­bau­hof dort gut „auf­ge­ho­ben“ und dank der hohen Qua­li­fi­ka­ti­on der Mit­ar­bei­ter sowie des moder­nen Fuhr- und Maschi­nen­parks gut auf­ge­stellt für die nächs­ten Jah­re.

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